Hurrikan Barbara naht: Starkregen und Sturmfluten drohen in Mexiko!
Hurrikan Barbara naht: Starkregen und Sturmfluten drohen in Mexiko!
Baja California, Mexiko - Der Hurrikan „Barbara“ hat sich als erster Sturm der Hurrikansaison 2023 vor der mexikanischen Pazifikküste gebildet. Laut den aktuellen Berichten von maz-online.de werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h erwartet. Der Hurrikan zieht derzeit parallel zur Küste in Richtung Nordwesten und könnte, sofern er auf seinem Kurs bleibt, auf der Halbinsel Baja California landen. Dies führt zu Warnungen des US-Hurrikanzentrums vor Sturmfluten im Südwesten von Mexiko und heftigen Regenfällen in den Bundesstaaten Guerrero, Michoacán, Colima und Jalisco.
Tropische Wirbelstürme, zu denen auch Hurrikane zählen, entstehen über warmem Ozeanwasser. Experten warnen, dass durch die Erderwärmung die Wahrscheinlichkeit für intelligentere und extremere Stürme steigt. Die Hurrikansaison im Pazifik beginnt regelmäßig am 15. Mai, im Atlantik startet sie am 1. Juni. Beide Saisons enden offiziell am 30. November.
Entstehung und Struktur von Hurrikanen
Tropische Wirbelstürme wie Hurrikan „Barbara“ entstehen unter bestimmten Bedingungen. Eine hohe Meeresoberflächentemperatur von mindestens 26 °C sowie hohe Feuchtigkeit in der Atmosphäre sind notwendig. Die Corioliskraft, die auch für die Rotationsbewegung dieser Stürme entscheidend ist, spielt besonders in Breiten von 3-5° nördlich oder südlich des Äquators eine Rolle. Dies führt zu einer stabilen vertikalen Zirkulation, die für die Bildung und das Wachstum der Stürme wichtig ist, wie eskp.de erläutert.
Hurrikane haben eine räumliche Ausdehnung von mehreren hundert Kilometern und sind kleiner als die meisten außertropischen Tiefs. Ein typischer Hurrikan besitzt ein so genanntes Auge, eine wolkenfreie Zone mit einem Durchmesser von mehr als 50 km, das von Regenbändern umgeben ist. Diese Regenbänder stellen die gefährlichsten Bereiche des Sturms dar, da sie hohe Windgeschwindigkeiten und intensive Niederschläge aufweisen. Bei einer Landung verliert der Hurrikan in der Regel an Energie und Stärke, was jedoch nicht ausschließt, dass schwere Schäden an Land entstehen können.
Gefahren und Schäden durch Hurrikane
Tropische Wirbelstürme stellen eine erhebliche Gefahr für Küstengebiete dar, insbesondere durch hohe Wellen und extreme Niederschläge. An Land können die in kurzer Zeit erzeugten Regenmengen verheerende Überschwemmungen und infrastrukturelle Schäden zur Folge haben. In der Vergangenheit führten bedeutende Hurrikane wie der Hurrikan Katrina 2005, der zu über 1800 Todesopfern und Schäden in Höhe von 160 Milliarden USD führte, zu enormen Verlusten. Die Zunahme dieser extremen Wetterereignisse wird mittlerweile auch mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht, der die Intensität und Häufigkeit solcher Stürme beeinflusst, so bildungsserver.hamburg.de.
In den letzten Jahren stieg die Zahl der schwerwiegenden Tropensturmschäden, was sowohl auf die Erhöhung des Bauvolumens in Küstennähe als auch auf den klimatischen Wandel zurückzuführen ist. Angesichts dieser Entwicklungen ist es unerlässlich, frühzeitig Warnungen auszugeben und Vorbereitungen zu treffen, um die Auswirkungen solcher Naturereignisse zu minimieren.
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Ort | Baja California, Mexiko |
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