Wasserrohrbruch in Wittenberge: Straßen gesperrt und Anwohner betroffen!

Wasserrohrbruch in Wittenberge: Straßen gesperrt und Anwohner betroffen!
Wittenberge, Deutschland - Am Mittwoch, dem 11. Juni 2025, kam es gegen 8.30 Uhr zu einem erheblichen Wasserrohrbruch in Wittenberge, der eine Haupttransportleitung im Bereich der Motricher Straße betraf. Infolge des Vorfalls wurden mehrere Straßen im Norden der Stadt, darunter die Motricher Straße, Paul-Lincke-Straße und Lüneburger Straße, überschwemmt. Der Straßenteer wurde durch den Wasseraustritt teilweise angehoben, was zur Sperrung der betroffenen Bereiche führte. Die Stadtwerke Wittenberge haben die Schadstelle lokalisiert und mit den Reparaturarbeiten begonnen, die voraussichtlich bis Donnerstagvormittag abgeschlossen sein sollen, abhängig von der Materiallieferung. Trotz der Schwierigkeiten bleibt die Trinkwasserversorgung gesichert, jedoch sind Druckschwankungen im Netz möglich. Es kann vorübergehend zu Trübungen des Trinkwassers kommen, wobei damit keine Gesundheitsgefahr verbunden ist. Der Rohrbruch steht zudem nicht im Zusammenhang mit der derzeit stattfindenden Rohrnetzspülung, wie maz-online.de berichtet.
Der Wasserrohrbruch in Wittenberge hatte nicht nur die Straßen betroffen, sondern wirkte sich auch auf eine nahegelegene betreute Wohneinrichtung aus. Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Wittenberge zu einem Einsatz in der Turmstraße gerufen, wo eine Brandmeldeanlage in einem Gebäudekomplex mit Geschäften, Wohnungen und einer betreuten Wohneinrichtung Alarm schlug. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass kein Feuer, sondern der Wasserrohrbruch des Hauptwasseranschlusses im Kellergeschoss die Ursache für den Alarm war. Das Wasser stand zu diesem Zeitpunkt bis zu 70 Zentimeter hoch in dem etwa 800 Quadratmeter großen Raum, was dazu führte, dass die Stadtwerke das Wasser abstellen mussten und die Feuerwehr mit dem Auspumpen begann. Aufgrund der Situation konnte der Pflegebetrieb der Einrichtung ohne Wasser und Strom nicht aufrechterhalten werden.
Evakuierung der Bewohner
Insgesamt mussten 24 Bewohner der betreuten Wohneinrichtung in sichere Regionen verlegt werden. Dies geschah in Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten und der Sanitätsbereitschaft des DRK. 21 Bewohner wurden mit fünf Krankentransportwagen und drei zusätzlichen Rettungswagen in sieben verschiedene Einrichtungen verteilt, während drei weitere Personen von ihren Familien abgeholt wurden. Die Evakuierung war um 13.50 Uhr abgeschlossen, und die Feuerwehr blieb bis etwa 17 Uhr im Einsatz, um das Kellergeschoss trockenzulegen. Bürgermeister Oliver Hermann war vor Ort und informierte die anwesenden Personen über die Lage. Nach Abschluss der Arbeiten an der Wasserversorgung wird das Gebäude vorübergehend stromlos geschaltet, und Prüfungs- sowie Reparaturmaßnahmen werden voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen, wie der nordkurier.de zugrunde legt.
Das Thema Wasser und Sicherheit ist von großer Bedeutung. In Einsätzen der Feuerwehr, wie dem in Wittenberge, können unbeabsichtigte Trinkwasserbeeinträchtigungen auftreten, die ein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung darstellen können. Mit Blick auf die Löschwasserversorgung sind Regeln zu beachten, um die Trinkwasserqualität zu gewährleisten. Der DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) setzt hierfür Regelwerke, die der Sicherstellung der Trinkwasserversorgung Vorrang vor der Löschwasserversorgung einräumen. Fehler bei der Nutzung von Hydranten können Verunreinigungen hervorrufen, was in Fällen wie der aktuellen Situation von Wittenberge besonders problematisch ist, da die Trinkwasserversorgung vorrangig geschützt werden muss, wie feuerwehr-ub.de erläutert.
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Ort | Wittenberge, Deutschland |
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