Drohnenangriffe erschüttern Russland: 41 Bomber in Flammen!

Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Militärbasen markieren eine beispiellose Operation im laufenden Konflikt.
Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Militärbasen markieren eine beispiellose Operation im laufenden Konflikt. (Symbolbild/NAG)

Drohnenangriffe erschüttern Russland: 41 Bomber in Flammen!

Murmansk, Russland - Am 1. Juni 2025 hat die Ukraine eine unerwartete und beispiellose Offensive gegen mehrere russische Militärluftbasen gestartet. Diese Operation, die als „Spiderweb“ bezeichnet wird, fand in den Regionen Murmansk, Irkutsk, Ivanovo, Ryazan und Amur statt. Según Al Jazeera führte der Angriff zu Bränden an mehreren Flugzeugen. Die russischen Luftabwehrsysteme konnten die Drohnenangriffe in allen Regionen abwehren, mit Ausnahme der Regionen Murmansk und Irkutsk.

In Murmansk und Irkutsk wurden FPV-Drohnen aus der Nähe der Luftbasen gestartet, was zu erheblichen Schäden führte. Die Brände konnten gelöscht werden, jedoch gab es keine Berichte über Verletzte. Zudem wurden einige Personen festgenommen, die an den Angriffen beteiligt waren.

Koordinierte Angriffe und strategische Bedeutung

Die Belaya-Luftbasis in Irkutsk und die Olenya-Luftbasis in Murmansk waren spezifische Ziele dieser umfassenden Militäraktion. Nach Angaben der russischen Behörden wurden mindestens 41 Bomber an vier Luftbasen beschädigt. Diese Angriffe werden als die größte koordinierte militärische Operation in Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 beschrieben. Das Timing und die Durchführung deuten auf eine sorgfältige Planung hin, die über anderthalb Jahre erfolgte und persönlich von Präsident Wolodymyr Selenskyj überwacht wurde.

Während die Ukraine ihre Drohnenstrategie vorantreibt, berichtet t-online, dass das Land im Rahmen internationaler Unterstützung ab Januar 2025 eine umfangreiche Lieferkette von Drohnen plant. Im Jahr 2024 hat die ukrainische Armee über 96 Prozent ihrer unbemannten Luftfahrzeuge aus eigener Produktion eingesetzt, was die strategische Bedeutung von Drohnen für die Verteidigung des Landes hervorhebt.

Friedensgespräche und aktuelle Entwicklungen

Die militärischen Entwicklungen gehen Hand in Hand mit diplomatischen Bemühungen. Die Ukraine hat eine Delegation unter der Leitung von Verteidigungsminister Rustem Umerov zu Friedensgesprächen nach Istanbul gesandt. Diese Gespräche wurden durch den Druck von US-Präsident Donald Trump angestoßen, der einen schnellen Deal fordert. Während die ukrainische Seite einen 30-tägigen Waffenstillstand und die Rückkehr aller Gefangenen vorschlägt, bleibt die Skepsis seitens Selenskyj über die Ernsthaftigkeit Russlands in den Verhandlungen bestehen.

Russland selbst hat in der Region Sumy in der Ukraine Fortschritte gemacht und im Mai 450 Quadratkilometer ukrainisches Gebiet erobert. Zudem hat die russische Luftwaffe in einer Nacht 472 Drohnen und sieben Raketen gegen die Ukraine gestartet. Im Kontext dieser Aggression wird die Anwendung von Gewalt auf beiden Seiten deutlich.

Zusammenfassend zeigt die derzeitige Lage, wie sowohl militärische als auch diplomatische Maßnahmen ineinandergreifen, während beide Seiten ihre Rüstungsanstrengungen verstärken. Die fortwährenden Drohnenangriffe und die parallele Vorbereitung auf Friedensgespräche lassen auf eine äußerst komplexe und dynamische Situation im Ukraine-Konflikt hindeuten, die uns auch in Zukunft beschäftigen wird.

Darüber hinaus werden die Gefahren durch russische Drohnenangriffe immer akuter. Wie Sky News berichtet, signalisiert dies ein drastisches Ansteigen von Drohnenangriffen, mit einer Steigerung von 400 im Mai auf über 2.400 im November 2024, was die Dringlichkeit für beide Seiten verdeutlicht, ihre Strategien zu überdenken und anzupassen.

Details
OrtMurmansk, Russland
Quellen