Alfons Schuhbeck: Zu krank für Haft – Medizinische Behandlung in München!

Alfons Schuhbeck: Zu krank für Haft – Medizinische Behandlung in München!
Platzl, München, Deutschland - Alfons Schuhbeck, der 76-jährige prominente Koch aus München, steht derzeit im Fokus der Medien, nachdem seine gesundheitliche Verfassung die Fortsetzung seiner Haft beeinträchtigt. Laut tz.de befindet sich Schuhbeck aktuell in einer Wohnung in München, nachdem er seit August 2023 eine Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung verbüßt. Die Haft wurde aus gesundheitlichen Gründen unterbrochen, und es ist unklar, ob er bis zu seinem Gerichtstermin am 24. Juni 2025 zurück ins Gefängnis kehren wird.
Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft München I, die Vollstreckung der Haft auszusetzen, erfolgte ursprünglich bis zum 8. Juni 2025. Berichten zufolge könnte Schuhbeck an Krebs leiden, was jedoch von der Staatsanwaltschaft nicht bestätigt wird. Darüber hinaus ist die genaue Erkrankung Schuhbecks aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht öffentlich bekannt.
Neue Anklage und Vorwürfe
Erst am 16. Oktober 2023 wurde eine neue Anklage gegen Schuhbeck ausgesprochen. Diese umfasst gravierende Vorwürfe wie Insolvenzverschleppung in neun Fällen und Betrug in vier Fällen. Zudem wird ihm vorgeworfen, in 19 Fällen Insolvenzbetrug begangen sowie Arbeitsentgelt in 479 Fällen vorenthalten und veruntreut zu haben. Die Anklagen beziehen sich auf Coronasoforthilfen, die Schuhbeck beantragt und teilweise erhalten hat, jedoch anscheinend nicht für betriebliche Zwecke verwendet hat, so abendzeitung.de.
Die Staatsanwaltschaft hat die Vorwürfe damit untermauert, dass Schuhbeck einen Großteil der Hilfen an andere Gesellschaften überwiesen oder deren Verbindlichkeiten bedient haben soll. Wann Schuhbeck sich wegen dieser neuen Anklage vor Gericht verantworten muss, bleibt unklar. Viele seiner prominenten Freunde haben sich inzwischen von ihm abgewandt, während Monika Gruber eine der wenigen ist, die ihn weiterhin besucht.
Finanzielle Probleme und Steuerhinterziehung
In der Vergangenheit wurde Schuhbeck bereits wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von über drei Jahren verurteilt, da er mehr als zwei Millionen Euro Steuern hinterzogen haben soll. Laut tz.de deutet alles darauf hin, dass die Abrechnungen in seinen Restaurants, wie dem Orlando am Platzl, manipuliert wurden. Gerichtssprecher Florian Gliwitzky bestätigte die Zulassung der Anklage, und es wird erwartet, dass der Prozess voraussichtlich im Oktober beginnt.
Ermittlungen zeigen, dass gewisse Aspekte der ihm eingeräumten Privilegien im Gefängnis möglicherweise aufgrund der neuen Vorwürfe gestrichen wurden. Angesichts dieser Umstände könnte Schuhbeck, sollte sich die Anklage bestätigen, mit einer ähnlichen Strafe wie Uli Hoeneß, der wegen einer weit größeren Steuerhinterziehung verurteilt wurde, rechnen.
Trotz seiner finanziellen Probleme wurde eine neue Firma namens „Schuhbecks Company“ gegründet, deren Investoren unbekannt sind. Während sein einst blühendes Firmenimperium vor etwa einem Jahr in die Insolvenz gegangen ist, bleibt Schuhbeck dennoch im öffentlichen Interesse, sowohl durch seine gesundheitlichen als auch rechtlichen Auseinandersetzungen.
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Ort | Platzl, München, Deutschland |
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