Rock im Park & Rock am Ring: Jubiläumsfeste versprechen Mega-Highlights!

Rock im Park & Rock am Ring: Jubiläumsfeste versprechen Mega-Highlights!
Nürnberg, Deutschland - Die Festival-Saison 2025 steht vor der Tür, und die Vorfreude auf die beiden größten Rock-Veranstaltungen in Deutschland, Rock am Ring und Rock im Park, ist enorm. Matt Schwarz, der Geschäftsführer beider Festivals, hat eine bewegte Karriere hinter sich. Vom Talentbetreuer bis hin zum Leiter hat er sich im Festivalbereich hochgearbeitet und dabei mit internationalen Stars wie Metallica, Billie Eilish und Coldplay zusammengearbeitet. Schwarz war lange Zeit Deutschland-Chef von Live Nation und gründete 2022 die Agentur Dreamhaus, die in Zusammenarbeit mit CTS Eventim tätig ist. Diese Entwicklungen sind eine gute Voraussetzung, um die anstehenden Jubiläen zu feiern: Rock am Ring wird 40 Jahre alt und Rock im Park kann auf 30 Jahre zurückblicken, was für die Veranstalter eine große Herausforderung darstellt.
Die vergangene Festival-Saison liegt nun hinter uns, und der Fokus richtet sich bereits auf 2025. Die Erwartungen der Fans sind hoch; Rock am Ring und Rock im Park verzeichneten bereits zu Beginn des Vorverkaufs beeindruckende Verkaufszahlen von ca. 80.000 bzw. 60.000 Tickets. Das ausverkaufte „easy Festival der kurzen Wege“ in Nürnberg zieht an jedem der drei Tage rund 79.500 Besucher an, was den Erfolg des Formats unterstreicht. Die neuen Bühnen, darunter die Utopia- und Mandora Stage, werden größer und moderner gestaltet, um den Ansprüchen der Festivalbesucher gerecht zu werden.
Headliner und Änderungen im Line-Up
In einem exklusiven Interview mit Matt Schwarz wurde auch bekannt, dass Linkin Park 2025 nicht auftreten wird, da die Band stattdessen eine eigene Stadiontour plant. Als neuer Headliner wird Bring Me The Horizon auf der Bühne stehen, gewählt durch ein Fan-Voting. Der Booking-Prozess für die Festivals umfasst wichtige Faktoren wie Verfügbarkeit, Gagen, Produktionsdetails und die Platzierung im Festival-Artwork. Trotz steigender Ticketpreise für eigene Tourneen ist es den Festivalveranstaltern wichtig, die Ticketpreise für viele Fans erschwinglich zu halten. Der bereits zu zwei Dritteln verkaufte Fast Lane Pass zeigt, dass die Nachfrage nach schnellen Eintrittsmöglichkeiten auch in diesem Jahr groß ist.
Außerdem wird eine neue Outdoor-Bühne mit dem Namen Atmos Stage eingeführt, die das Programm zusätzlich bereichern soll. Nachhaltigkeit und Diversität spielen bei der Planung eine wesentliche Rolle. Besonders die Einführung von Cashless Payment hat positive Rückmeldungen von den Besuchern erhalten. Das Feedback zeigt, dass viele Fans die moderne Zahlungsart bevorzugen.
Die Herausforderungen der Festivalbranche
Trotz des Erfolgs großer Veranstaltungen stehen kleinere Festivals unter Druck. Ein „Festivalsterben“ ist zu beobachten, da diese oft Schwierigkeiten haben, ihre Fangemeinschaft zu halten. Experten betonen, dass kleinere Festivals wichtig für Nachwuchsbands sind. Eine Analyse von Tagesschau zeigt, dass Megakonzerte von Stars wie Beyoncé und Adele zwar wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen und neue Arbeitsplätze schaffen, aber gleichzeitig zur Krise kleinerer Festivals beitragen können. Hohe Ticketpreise und allgemeine Sparmaßnahmen der Konsumenten beeinflussen die Ticketverkäufe negativ. In diesem Kontext wird auch die Notwendigkeit von nachhaltigen Lösungen betont, um den hohen Emissionen bei Anreisen entgegenzuwirken.
Die Branche steht vor der Herausforderung, trotz steigender Kosten und eines harten Wettbewerbs zwischen großen Stargigs und lokalen Künstlern nachhaltig zu arbeiten. Veranstalter und Künstler sind gefordert, nachhaltige Alternativen attraktiv zu gestalten, um die Ticketpreise in einem akzeptablen Rahmen zu halten.
Mit einem vielversprechenden Line-Up in Aussicht und dem Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit blicken Rock am Ring und Rock im Park 2025 optimistisch in die Zukunft. Die Festivals werden nicht nur Jubiläen feiern, sondern auch verstärkt darauf achten, die Herausforderungen der modernen Veranstaltungsbranche anzugehen.
Für weitere Informationen lesen Sie die Berichte bei Süddeutsche, Morecore und Tagesschau.
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Ort | Nürnberg, Deutschland |
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