Israels mörderische Nacht: Über 50 Tote bei Angriff auf Schule in Gaza!

Israels mörderische Nacht: Über 50 Tote bei Angriff auf Schule in Gaza!
Gaza City, Palästinensische Gebiete - In den frühen Morgenstunden des 26. Mai 2025 haben israelische Luftangriffe im nördlichen Gazastreifen zu einer hohen Zahl an Toten geführt. Berichten zufolge sind seit Tagesanbruch über 50 Menschen ums Leben gekommen. Zu den Zielen der Angriffe gehörte ein Schulgebäude in Gaza-Stadt, das zahlreiche vertriebene Personen beherbergte, sowie ein Familienheim in Jabalia. Besonders tragisch war der Angriff auf die Fahmi al-Jarjawi-Schule im Daraj-Viertel, bei dem mindestens 33 Menschen, überwiegend Kinder und Frauen, getötet wurden. Die israelische Militärführung gab an, ein „Hamas- und Palästinensisches Islamisches Dschihad“-Kommandozentrum ins Visier genommen zu haben und dass Maßnahmen ergriffen wurden, um zivile Opfer zu minimieren. Dennoch berichteten Augenzeugen von einem beunruhigenden Anblick, als Videoaufnahmen Brände in Klassenräumen zeigten und Menschen versuchten, aus dem Gebäude zu fliehen.
Die Angriffe haben zudem zu Dutzenden von Verletzten geführt und in Jabalia wurden 19 Mitglieder der Familie Abd Rabbo getötet. Unbestätigte Berichte sprechen außerdem von weiteren Opfern in einem nahegelegenen Zeltlager in Gaza-Stadt. Diese jüngsten Vorfälle werfen Fragen zur Einhaltung des internationalen humanitären Rechts (IHL) auf, welches den Schutz von Zivilisten während bewaffneter Konflikte vorschreibt. Damit wird ein rechtlicher Rahmen geschaffen, der sowohl für reguläre Streitkräfte als auch für nichtstaatliche bewaffnete Gruppen wie die Hamas gilt.
Internationale Reaktionen und das humanitäre Völkerrecht
Die internationale Gemeinschaft hat auf die Eskalation der Gewalt reagiert, und unter dem Druck wurde eine Blockade auf Hilfslieferungen durch Israel gelockert. Premierminister Benjamin Netanyahu bekräftigte jedoch, dass Israel seine militärischen Operationen fortsetzen wird, bis es die Kontrolle über den gesamten Gazastreifen erlangt. Kritiker werfen dem Israeli Militär vor, zivile Infrastrukturen wie Schulen und Krankenhäuser zu bombardieren, was nach den Prinzipien des IHL verbotene Praktiken darstellt.
Das IHL definiert klar, dass Angriffe auf Zivilisten und zivil genutzte Einrichtungen, unabhängig von ihrer Nutzung durch Militante, untersagt sind. Israel behauptet zwar, seine Angriffe seien präzise, doch die hohen zivilen Opfer und die Zerstörung der Infrastruktur in Gaza werfen ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Einhaltung dieser Grundsätze auf. In diesem Zusammenhang hat die fortlaufende Blockade von Gaza, die Zugang zu lebensnotwendigen Gütern wie Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung einschränkt, ebenfalls die Debatte über mögliche kollektive Bestrafung und kriegsrechtliche Verstöße angeheizt.
Verantwortung und künftige Konsequenzen
Die laufenden militärischen Operationen beider Seiten, einschließlich der Angriffe der Hamas auf israelische Zivilgebiete, werden ebenfalls als Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht angesehen. Es besteht ein dringender Bedarf an internationaler Überprüfung und Verantwortung, um mögliche Kriegsverbrechen zu untersuchen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten zur Rechenschaft gezogen werden. Die Anwendung von IHL bleibt entscheidend, um das Verhalten der Konfliktparteien zu bewerten und eine Grundlage für zukünftige Friedensverhandlungen zu schaffen.
Die Situation im Gazastreifen ist sowohl aus humanitärer als auch aus rechtlicher Sicht äußerst komplex. Obgleich Israel das Recht zur Selbstverteidigung gegen die Hamas in Anspruch nimmt, liegt die Verantwortung zur Einhaltung der völkerrechtlichen Vorgaben auch auf dessen Seite. Angesichts der schweren humanitären Krise ist eine umfassende humanitäre Hilfe und ein Dialog über die zugrunde liegenden politischen und sozialen Ursachen des Konflikts notwendig, um eine nachhaltige Lösung zu finden.
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Ort | Gaza City, Palästinensische Gebiete |
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