Einmalige Erfahrung: Medizinstudent in Harvard begeistert von Praktikum
Einmalige Erfahrung: Medizinstudent in Harvard begeistert von Praktikum
Harvard Medical School, Massachusetts, USA - Medizinstudent Ali Bakri hat im April 2025 ein Klinikpraktikum an der renommierten Harvard Medical School in Massachusetts absolviert. Dies war ein Höhepunkt in seiner Ausbildung, da seit der Corona-Pandemie keine internationalen Studierenden mehr für Praktika an der Harvard Medical School zugelassen wurden. Amerikanische Studierende hatten in dieser Zeit Vorrang. Umso bemerkenswerter ist Badris Erfolg, den er mit Unterstützung der Ruhr-Universität, insbesondere von Studiendekan Prof. Dr. Thorsten Schäfer, erreichte.
Das Praktikum wurde teilweise durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes finanziert. Während seines Aufenthalts arbeitete Bakri hauptsächlich im Operationssaal und begleitete diverse Operationen sowie Visiten. Er stellte fest, dass zusätzliche Disziplin und Fleiß für den beruflichen Erfolg genauso entscheidend sind wie außergewöhnliche Intelligenz.
Ein einzigartiges Lernen
In Harvard hatte Bakri die Möglichkeit, neue Operationstechniken zu erlernen und verschiedene Kommunikationsstile durch Patientengespräche kennenzulernen. Besonders beeindruckt war er von den unkonventionellen operativen Ansätzen des Chefarztes, die den Patienten in bestimmten Fällen hilfreich waren. Bakri hebt hervor, dass der Austausch verschiedener medizinischer Standards ihn dazu angeregt hat, individuelle Lösungen für Patienten zu finden.
Für Bakri war diese Famulatur eine einmalige Erfahrung, die er jedem Medizinstudenten empfiehlt, um sowohl persönliche als auch berufliche Fortschritte zu machen. Er betont, dass ein solcher Aufenthalt nicht nur neue medizinische Erkenntnisse vermittelt, sondern auch Einblicke in eine fremde Kultur und das amerikanische Gesundheitssystem bietet.
Die Zulassungsvoraussetzungen an der Harvard Medical School
Die Harvard Medical School akzeptiert internationale Bewerbungen, allerdings müssen die Bewerber spezielle Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören unter anderem das Absolvieren von mindestens einem Jahr an einer akkreditierten Institution in den USA oder Kanada sowie der Abschluss bestimmter Kursanforderungen. Zudem werden Bewerber bevorzugt, die bereits einen Bachelor-Abschluss an einer amerikanischen oder kanadischen Institution erworben haben. Englischkenntnisse sind zwar erforderlich, ein TOEFL-Test ist jedoch nicht zwingend notwendig.
Die Harvard Medical School hat strenge Richtlinien zur Zulassung, was bedeutet, dass Bewerber, die an einer anderen medizinischen Schule eingeschrieben sind, nicht für ein Praktikum in Betracht gezogen werden. Informationen über die Zulassungskriterien sind auf der Webseite der Harvard Medical School zu finden, wo auch die weltweite Präsenz der Harvard University beispielsweise auf der Seite Harvard Worldwide erklärt wird.
Medizinstudenten, die an Auslandsaufenthalten interessiert sind, können durch verschiedene Stipendienprogramme finanzielle Unterstützung erhalten. Förderer wie die Hanns-Seidel-Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung bieten finanzielle Mittel, um Studienaufenthalte im Ausland zu erleichtern. Diese Stipendien können bis zu 812 Euro monatlich beitragen und decken auch Studienkosten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ali Bakris Erfahrungen an der Harvard Medical School wichtige Einblicke in die internationale Medizin geben konnten und gleichzeitig die Bedeutung solcher Praktika für die eigene Entwicklung als Arzt verdeutlichen. Die Möglichkeit, in einem der besten medizinischen Institutionen der Welt zu lernen, sollte für viele Studierende ein Anreiz sein, ähnliche Schritte zu unternehmen.
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Ort | Harvard Medical School, Massachusetts, USA |
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