Hessens Schulpsychologen: Dauerhafte Unterstützung für unsere Kinder!

Campus Westend, 60325 Frankfurt am Main, Deutschland - Das Kompetenzzentrum für Schulpsychologie an der Goethe-Universität hat sich als zentrales Element in der Schulpsychologie an Hessens Schulen etabliert. Es wurde 2017 gegründet mit dem Ziel, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Psychologie eng mit der Praxis in Schulen zu verzahnen. Dies berichtet die Pädagogische Universität Frankfurt. Vor Kurzem erhielt das Zentrum von Land Hessen eine Zusage für die dauerhafte finanzielle Unterstützung, was die grundlegend erforderliche Verstetigung bedeutet.
Das Kompetenzzentrum wurde gemeinsam vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen sowie der Goethe-Universität ins Leben gerufen. Beginnt als Modellprojekt, konzentriert sich das Zentrum auf schulpsychologische Beratung, Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Die Anbindung an den Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie am Institut für Psychologie der Goethe-Universität ermöglicht eine optimale Kombination von Theorie und Praxis.
Psychische Gesundheit von Schülern
Die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler ist ein zentrales Anliegen des Kompetenzzentrums und steht seit 2018 im Fokus. Bekannt ist, dass bis zu 20% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland von psychischen Auffälligkeiten betroffen sind, wie die KIGGS-Studie zeigt. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft, was den Bedarf erhöht, auf die Bedürfnisse betroffener Schüler im Unterricht einzugehen und Warnsignale frühzeitig zu erkennen.
Schulen spielen eine bedeutende Rolle bei der Förderung der psychischen Gesundheit und der Prävention psychischer Auffälligkeiten. Daher koordiniert das Kompetenzzentrum die Unterstützung für hessische Schulen und Schulpsychologen. Zu den Angeboten gehören Lehrkräftefortbildungen sowie Konzepte, die das Klassen- und Schulklima verbessern und Resilienz stärken sollen.
Praktische Unterstützung
Schulpsychologinnen und Schulpsychologen bieten umfangreiche Unterstützung für Lehrkräfte und Schulleitungen. Dazu gehören Supervision, Coaching sowie kollegiale Fallberatung. Einzelberatungen stehen ebenfalls zur Verfügung, die für Schüler, Lehrer und Eltern bei schulischen Problemen und psychischen Belastungen genutzt werden können. Die Anmeldung zur schulpsychologischen Beratung erfolgt unkompliziert über ein Onlineformular, das direkt an die zuständige Schulpsychologin oder den Schulpsychologen weiterleitet.
Prof. Viera Pirker, die gemeinsam mit Dr. Stephan Jeck das Kompetenzzentrum leitet, hebt hervor, wie wichtig diese wissenschaftliche Expertise für Schulen ist. Kultusminister Armin Schwarz äußerte sich erfreut über die langfristige Unterstützung des Zentrums, was nicht nur den Schülern, sondern auch den Studierenden zugutekommt, die von einem erweiterten Lehrangebot im Bachelor- und Masterstudium sowie in der Lehramtsausbildung profitieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verstetigung des Kompetenzzentrums für Schulpsychologie ein wichtiger Schritt ist, um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern an hessischen Schulen nachhaltig zu fördern.
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Ort | Campus Westend, 60325 Frankfurt am Main, Deutschland |
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