KI im Hörsaal: Revolutionieren neue Technologien die Lehre an UniBw M?

UniBw München, Deutschland - Die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) entfaltet sich zunehmend auf dem Campus, wie die neueste Ausgabe des Hochschulmagazins inside.unibw zeigt. unibw.de berichtet, dass die aktuelle Publikation sich intensiv mit dem Einfluss von KI in diversen Bereichen beschäftigt, darunter Bild-KI, Forschung und Lehre. Professorin Sonja Kretzschmar von der Universität der Bundeswehr München fordert dazu auf, Bilder nicht nur visuell, sondern auch kritisch zu hinterfragen.
An der Universität der Bundeswehr München wird seit Jahrzehnten in über 20 Professuren und Nachwuchsgruppen in der Fakultät für Informatik intensiv an KI geforscht. Das Forschungsinstitut CODE hat KI als einen der drei zentralen Forschungsschwerpunkte identifiziert. Darüber hinaus äußert Professor Karl-Heinz Renner, Vizepräsident für Lehre, die positiven Aspekte des KI-Einsatzes in der Lehre, wie etwa die Steigerung der Produktivität und das personalisierte Lernen. Doch gleichzeitig warnt er vor der Abhängigkeit von generativer KI, die zentrale Fähigkeiten wie kritisches Denken und Problemlösefähigkeiten gefährden könnte.
Förderung der KI in der Hochschulbildung
Die Entwicklung von KI in der Hochschulbildung wird seit Ende 2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. bildungsserver.de hebt hervor, dass im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ zahlreiche Projekte gefördert werden. Dazu gehören die Entwicklung realitätsnaher Studiengänge sowie intelligenter Assistenzsysteme und KI-basierter Lern- und Prüfungssysteme. Bildungsstrategien, die durch Arbeitspapiere und Whitepapers untermauert werden, haben eine verantwortungsvolle Entwicklung von generativer KI zum Ziel.
Eine kürzlich veröffentlichte Übersicht des BMBF betont die Schlüsselrolle von KI für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Durch diese Förderinitiative soll die Technologie im Hochschulsystem entfaltet werden, um zukünftige akademische Fachkräfte zu qualifizieren. Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation sowie das Recherchekonsortium Cyber Valley setzen weitere Akzente in der KI-Forschung und Ausbildung.
KI und digitale Lernplattformen
Innovationen wie der KI-Campus, das digitale Lernangebot des BMBF, zielen darauf ab, Studierenden und Lehrenden den Zugang zu KI-Wissen zu erleichtern. Auch Chatbots wie GUDI und StudiCoachBot bieten Unterstützung für Studierende. Dabei wird der Einsatz von KI, insbesondere ChatGPT, in der Hochschulbildung kontrovers diskutiert, was die Qualität der generierten Ergebnisse und die Zuverlässigkeit der Quellen betrifft. Die verschiedenen Initiativen und Studien zu den Auswirkungen von KI auf die Hochschullehre zeigen, dass die digitale Transformation auch die Erwartungen der Studierenden an intelligente Tutorensysteme prägt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die relativ neue Ausgabe des Hochschulmagazins inside.unibw und die breit angelegten Förderinitiativen der letzten Jahre einen klaren Trend zur Integration von KI in der Hochschulbildung belegen. Die digitale Transformationsstrategie wird hierbei nicht nur durch technologische Innovationen, sondern auch durch kritische Diskussionen und durchdachte Handlungskonzepte vorangetrieben. Weitere Informationen zu den Herausforderungen und Chancen bieten die verschiedenen Diskussionspapiere und Studien der KI-Campus-Initiative.
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Ort | UniBw München, Deutschland |
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