Kunst trifft Politik: Theatermaschine 2025 in Gießen startet durch!

Bismarckstraße 24a, 35390 Gießen, Deutschland - Die Vorbereitungen für die 30. Auflage der renommierten Werkschau „Theatermaschine“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) laufen auf Hochtouren. Diese Veranstaltung, die vom 4. bis 8. Juni 2025 im Theaterlabor an der Bismarckstraße 24a in Gießen stattfindet, steht unter dem Motto „I see red!“. Die Eröffnung ist für den 4. Juni 2025 um 13 Uhr angesetzt. Veranstaltet wird die Werkschau von Studierenden der Angewandten Theaterwissenschaft (ATW), darunter die Organisatoren Rhea Battaglia und Luke Brandl.
Die „Theatermaschine“ hat sich als Plattform etabliert, die verschiedene Formate wie Performances, Tänze, Theaterstücke, Installationen, Videos und Ausstellungen präsentiert. Ein zentrales Ziel der Werkschau ist es, auf die politische Situation aufmerksam zu machen und deren Auswirkungen auf Kunstschaffende zu thematisieren. Die Besucher sind eingeladen, an Nachgesprächen mit Künstlern teilzunehmen, um Feedback zu erhalten und die diskutierten Arbeiten näher zu reflektieren. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden werden jedoch erbeten und eine Reservierung ist nicht möglich. Das vollständige Programm der Veranstaltung kann auf der Webseite theatermaschine25.de sowie auf Instagram unter @theatermaschine25 eingesehen werden.
Studienprofil der Angewandten Theaterwissenschaft
Die Angewandte Theaterwissenschaft an der JLU vermittelt umfassende theaterhistorische und theaterwissenschaftliche Grundlagen. Der Studiengang legt besonderen Wert auf künstlerisch-technische Grundkompetenzen und trägt dazu bei, dass die Studierenden selbstständig künstlerisch arbeiten können. Die Ausbildung in der Angewandten Theaterwissenschaft dient als Handwerk und Labor für zukünftige Fragestellungen im Bereich Theater und Performance. Die Zielgruppe sind insbesondere Studieninteressierte mit einer Leidenschaft für Theater, Performance oder Live-Art.
Studierende haben die Möglichkeit, sich auf verschiedene Bereiche wie Tanz, Musiktheater, ästhetische Theorie, akustische Kunst, Performance, Videoinstallation oder Literatur zu fokussieren. Es ist von Vorteil, wenn sie bereits eigene künstlerische Arbeiten in einem dieser Bereiche vorweisen können. Eine intensive Auseinandersetzung mit den Studieninhalten ist hierbei erforderlich, um die eigene künstlerische Ausdrucksweise weiterzuentwickeln.
Berufsperspektiven für Absolventen
Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs erwerben vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und berufsqualifizierende Kompetenzen. Der Masterstudiengang befasst sich mit theaterwissenschaftlicher Forschung und untersucht das Wechselverhältnis von theoretischer Reflexion und künstlerisch-medialer Praxis. Die Absolventen sind für Tätigkeiten in Wissenschaft, Theater, Film, Fernsehen, Rundfunk, Presse und in kulturellen Einrichtungen qualifiziert.
Theaterwissenschaftlerinnen und Theaterwissenschaftler bringen ihre Genauigkeit im Beobachten und Beschreiben in die Berufspraxis ein. Die vermittelten interdisziplinären Perspektiven und die Fähigkeit zur Reflexion sind essenzielle Ressourcen, die in unterschiedlichen Funktionen innerhalb der kreativen Branche gefragt sind.
Die „Theatermaschine“ bietet somit nicht nur einen Raum für kreative Ausdrucksformen, sondern auch eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Reflexion über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Kunst. Die JLU zeigt sich weiterhin als wichtiges Zentrum für Theater und Performance und fördert damit die künstlerische Bildung und das kreative Potential in der Region.
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Ort | Bismarckstraße 24a, 35390 Gießen, Deutschland |
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