München im Innovationsrausch: TUM führt nachhaltige Energietechnologien ein!

Die TUM in München stärkt als führendes Deeptech-Ökosystem Innovationen durch Projekte wie das TUM.EnergyLab zur Energiewende.
Die TUM in München stärkt als führendes Deeptech-Ökosystem Innovationen durch Projekte wie das TUM.EnergyLab zur Energiewende. (Symbolbild/NAG)

München, Deutschland - Das Innovationsökosystem der Technischen Universität München (TUM) gilt als einer der erfolgreichsten Deeptech-Hubs in Europa. Mit einem starken und vielfältigen Netzwerk sowie spezifischen Förderungsangeboten etabliert sich die TUM als ein zentraler Akteur in der Entwicklung innovativer Technologien. Laut TUM wurden im vergangenen Jahr über 100 Unternehmen gegründet, und mehr als 1.100 Start-up-Teams wurden von der TUM und UnternehmerTUM unterstützt.

Besonders hervorzuheben ist, dass UnternehmerTUM zweimal von der Financial Times als bestes Gründungszentrum Europas ausgezeichnet wurde. Die Programme bieten maßgeschneiderte Unterstützung für Gründungsteams in verschiedenen Phasen und ermöglichen es, neuartige Ideen effizient in marktfähige Produkte umzuwandeln.

Strategische Initiativen und Zusammenarbeit

Ein bedeutsames Beispiel für die Innovationskraft der TUM ist die Entwicklung des TUM.EnergyLab, das auf dem Garchinger Campus eingerichtet wird. Dieses Projekt erhält Unterstützung vom Freistaat Bayern und fokussiert sich auf das Testen innovativer Energietechnologien in realen Umgebungen. Hartmut Spliethoff, Initiator des TUM.EnergyLab, betont die Wichtigkeit dieses Labors für angewandte Forschung und die Kommerzialisierung von Technologien.

Das TUM.EnergyLab wird in enger Zusammenarbeit mit Forschung, Industrie und dem Start-up-Ökosystem entwickelt. Es zielt darauf ab, skalierbare Technologien wie reversible CO₂-negative Kraftwerke und Power-to-X-Anwendungen zu fördern. Laut Florian Lintl, Operations Director der TUM Venture Labs, wird hierdurch die praktische Umsetzung der Energiewende unterstützt. Der Vorschlag zum TUM.EnergyLab wurde während des Halbfinales des MIT Climate & Energy Prize am 14. März 2025 in Garching bekannt gegeben, einem der weltweit renommiertesten Wettbewerbe für studentische Start-ups im Klima- und Energiesektor.

Förderung durch das Bundesforschungsministerium

Um der starken Forschungslandschaft Deutschlands gerecht zu werden, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Umwandlung wissenschaftlicher Ergebnisse in praxisrelevante Innovationen. Die Zielsetzung umfasst die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen und die Stärkung des Wirtschaftsstandorts im internationalen Wettbewerb. Es besteht die Notwendigkeit, Netzwerke aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu fördern, um innovationsfördernde Ökosysteme zu schaffen.

Die Förderung zielt darauf ab, neue Geschäftsmodelle und Ausgründungen zu generieren, wobei der Fokus auf der Schaffung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung in neuen Innovationsfeldern liegt. Seit 2019 werden 14 Zukunftscluster unter dem Motto Clusters4Future gefördert, darunter der Ocean Technology Campus Rostock, der nachhaltige Meerestechnologien entwickelt. Solche Initiativen intensivieren den Wissens- und Technologietransfer und bringen Spitzenforschung in die Anwendung.

Durch den Aufbau von 23 Netzwerken und die Zusammenarbeit mit mehr als 400 innovativen Unternehmen wird der Transfer neuer Ideen in die Gesellschaft erheblich verbessert. Diese Anstrengungen verdeutlichen die Relevanz von Innovationen für die Energiewende und den Klimaschutz.

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Ort München, Deutschland
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