Verkehrshelfer in Wilkau-Haßlau: Kinder in akuter Gefahr!

Wilkau-Haßlau, Deutschland - Im Landkreis Zwickau stehen die Verkehrshelfer an der Comeniusschule in Wilkau-Haßlau vor einer ungewissen Zukunft. Das Jobcenter plant, die finanziellen Mittel zur Unterstützung dieser wichtigen Positionen zu streichen. Diese Entscheidung würde nicht nur die Verkehrshelfer, Nadine Plottke und Thomas Günther, betreffen, sondern auch die Sicherheit von bis zu 60 Grundschülern, die nach dem Schulschluss auf den Schulbus warten müssen. Die Haltestelle, die sich 200 Meter von der Schule entfernt befindet, ist für die Kinder aus verschiedenen Gründen eine potenzielle Gefahrenzone.

Die Verkehrshelfer spielen eine entscheidende Rolle, indem sie den kleinen Schülern den sicheren Weg zur Haltestelle begleiten. Die Streichung der Mittel könnte Auswirkungen auf die gesamte Verkehrssicherheit der Kinder haben, was angesichts der Empfehlungen der dguv.de alarmierend ist. Diese empfehlen, Mobilitäts- und Verkehrserziehung an Schulen als übergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgabe zu integrieren. Das sichere Verhalten der Kinder im Straßenverkehr ist besonders in Übergangsphasen, wie dem Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule, von entscheidender Bedeutung.

Gefahren für Schüler

Die Entscheidung, die Mittel für die Verkehrshelfer zu streichen, wird nicht nur von der Comeniusschule befürchtet, sondern betrifft auch andere Schulen im Landkreis. Dies wirft Fragen zur Sicherheit der Kinder auf, die während der Wartezeit auf den Bus potenziell gefährdet sind. Mit verschiedenen Verkehrsmitteln, darunter acht Transporter sowie Schul- und Linienbusse, ist die Erreichbarkeit der Haltestelle gewährleistet, doch zu wenig Aufsicht könnte zu kritischen Situationen führen.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, über die empfohlenen Maßnahmen zur Verkehrssicherheit nachzudenken, die nicht nur durch die Verkehrshelfer gefördert werden. Die dguv.de hebt hervor, dass Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung an Schulen entscheidend sind, um Schüler für mögliche Gefahren zu sensibilisieren und ihre Kompetenzen im Umgang mit dem Straßenverkehr zu stärken.

Engagement der Comeniusschule

Die Comeniusschule selbst engagiert sich stark in der Bildung ihrer Schüler, was sich in verschiedenen Projekten und Veranstaltungen zeigt. Im August 2024 startete die Schule mit einem sportlichen Auftakt, der an die Olympischen Sommerspiele in Paris erinnerte. Schülerinnen und Schüler präsentierten verschiedene Sportarten und zeigten ihr Können in einem olympischen Siebenkampf.

Zusätzlich wurden zahlreiche Werbeaktionen und Projekte durchgeführt, darunter ein Bienenprojekt oder eine Spendenaktion zur Hilfe für die Ukraine, die das soziale Engagement der Schule widerspiegeln. Diese Aktivitäten tragen zur positiven Entwicklung des Schulklimas bei und stärken die Gemeinschaft unter den Schülerinnen und Schülern.

Doch die mögliche Streichung der Mittel für Verkehrshelfer könnte den Sicherheitsaspekt in der Schulumgebung stark gefährden. Die Schulgemeinschaft und die Eltern sind besorgt über die Folgen, die sich aus dieser Entscheidung ergeben könnten, und hoffen auf eine baldige Lösung, um die Sicherheit der Grundschüler auch künftig zu gewährleisten.