Doping-Skandal in Berlin: Polizei entdeckt illegale Substanzen in Fitness-Shops!

Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin führen Durchsuchungen wegen gewerbsmäßigen Handels mit Dopingmitteln in Charlottenburg durch.
Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin führen Durchsuchungen wegen gewerbsmäßigen Handels mit Dopingmitteln in Charlottenburg durch. (Symbolbild/NAG)

Charlottenburg, Deutschland - In einem spektakulären Doping-Skandal hat die Berliner Polizei am gestrigen Dienstag gleich sechs Durchsuchungsbeschlüsse in Charlottenburg vollstreckt. Insgesamt 50 Beamte waren im Einsatz, um Hinweise auf den illegalen Handel mit Doping- und Arzneimitteln zu überprüfen. Der Fall geht auf einen positiven Dopingtest eines Sportlers aus Frankreich zurück, der in einem Fitness-Shop in Berlin das verbotene Mittel Ostarin erwarb.

Zwei Verdächtige, 47 und 45 Jahre alt, betreiben je zwei Fitness-Shops in Berlin, während ein 25-Jähriger als Hilfskraft im Dopinghandel agierte. Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler nicht nur illegale Steroide und Potenzmittel, sondern auch Bargeld in Höhe von fast 42.000 Euro und zahlreiche elektronische Speichermedien. Die WADA beschreibt Ostarin als anabole Substanz, die vor allem im Bodybuilding und Gewichtheben zur Leistungssteigerung eingesetzt wird. Die Ermittlungen sind noch im Gange, die Aufarbeitung des Falls wird mit Hochdruck vorangetrieben.

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Ort Charlottenburg, Deutschland
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