Erdbebenalarme an der Ägäis: Urlauber in Marmaris und Rhodos in Panik!

Erdbeben in der Ägäis erschüttert Türkei und Griechenland: Sicherheitsmaßnahmen nach Erschütterungen ab dem 3. Juni 2025.
Erdbeben in der Ägäis erschüttert Türkei und Griechenland: Sicherheitsmaßnahmen nach Erschütterungen ab dem 3. Juni 2025. (Symbolbild/NAG)

Marmaris, Türkei - In der Ägäis kam es in den letzten Tagen zu einer alarmierenden Serie von Erdbeben, die insbesondere Urlauber und Anwohner in Regionen wie Marmaris und Rhodos stark betroffen haben. Am 3. Juni 2025 wurden mehrere Erschütterungen registriert, darunter ein starkes Beben der Stärke 5,3, das in den Mittagsstunden südöstlich von Kreta auftrat. Dieses Beben dauerte mehrere Sekunden und war auf Kreta deutlich spürbar. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern, und über Schäden oder Verletzte auf Kreta war zunächst nichts bekannt, da die örtliche Feuerwehr keine entsprechenden Meldungen erhielt. Laut InFranken kam es am Dienstagmorgen dann zu einem weiteren schweren Erdbeben der Stärke 5,8 in der Küstenregion Marmaris und auf Rhodos.

Das Epizentrum dieses Bebens lag rund zehn Kilometer vor der Küste von Marmaris in der Provinz Muğla. Tragischerweise starb in Marmaris ein 14-jähriges Mädchen, Afranur Günlü, infolge einer Panikattacke. Zudem erlitten 69 Menschen Verletzungen, meist verursacht durch Panik und Sprünge aus Fenstern. Der Gouverneur der Provinz Muğla sprach den Angehörigen sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine schnelle Genesung. Auf Rhodos hingegen wurden bisher keine Verletzten oder größeren Schäden gemeldet. Vasilis Karastathis vom Geodynamischen Institut Griechenlands erklärte, dass die große Tiefe des Bebens (ca. 60 km) die Auswirkungen auf die Oberfläche gemildert hat.

Erdbebenserie und Tsunami-Warnungen

RTL.

Die Katastrophenschutzbehörden beobachten die seismische Aktivität aufmerksam. Seit dem 26. Januar 2025 wurden über 9.000 Erdbeben rund um Santorini registriert, was die Situation auf der Insel kritisch macht. Viele Einwohner haben die Insel bereits verlassen. Experten warnen vor der Möglichkeit stärkerer Beben und Tsunami-Gefahren und nennen mögliche Szenarien für die zukünftige seismische Aktivität, darunter die Gefahr eines Erdbebens der Stärke 6,0 oder mehr, das erhebliche Auswirkungen und einen potenziellen Tsunami auslösen könnte. Dies wird genauer in einem Bericht auf Hurriyet behandelt.

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Ort Marmaris, Türkei
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