Ente im Schornstein: Polizei und Feuerwehr retten tierisches Drama!

Preetz, Deutschland - Am Freitagmorgen, den 6. Juni 2025, wurde die Polizei Preetz um 8:30 Uhr zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Der Grund für die alarmierte Einsatzmeldung war ein „verrauchter Braten“ aus einem Schornstein. Bei genauerem Hinsehen stellte sich heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Braten um eine lebendige Ente handelte, die kopfüber im Schornsteinschacht eines Wohnhauses feststeckte. Die Ente hatte sich offensichtlich bei ihrem Irrflug verirrt und machte durch lautes Fauchen auf ihre missliche Lage aufmerksam.
„Wir haben erste Versuche unternommen, die Ente mit Zureden zu befreien, was jedoch nicht gelang“, berichteten die Beamten der Polizeidirektion Kiel. Daraufhin wurde die Feuerwehr um Unterstützung gebeten, um die äußerst aufgebrachte Ente zu befreien, die sich auch durch Entenflüsterei nicht beruhigen ließ. Gemeinsam gelang es den Einsatzkräften schließlich, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Rettung und Nachsorge
Nach der erfolgreichen Befreiung wurde die Ente umgehend zu einem örtlichen Tierarzt gebracht, um mögliche Verletzungen abklären zu lassen. Die genauen Umstände, die zu dem unglücklichen Schicksal der Ente führten, sind unklar, doch die Frage bleibt, ob sie ihre Flugroute künftig überdenken wird. Das Team von der Feuerwehr wies darauf hin, dass Einsätze mit Tieren in ihrer täglichen Arbeit nicht selten sind und oft ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Spezialwissen erfordern.
Feuerwehreinsätze, die Tiere betreffen, reichen von der Rettung von Kleintieren, wie Katzen, bis hin zu Großtieren wie Pferden und sogar exotischen Tieren. Jede Art bringt spezifische Herausforderungen mit sich. Vor allem die Rettung von Großtieren erfordert besondere Vorsicht, da sie in Notsituationen unberechenbar reagieren können. Zudem wird bei Einsätzen mit exotischen Tieren das Risiko von Abwehrgiften zur Gefahr für die Einsatzkräfte.
Laut hfuknord.de ist die Vorbereitung auf solche Einsätze entscheidend und sollte durch Schulungen und Erfahrungen im Umgang mit Tieren ergänzt werden. Es ist wichtig, dass die Einsatzkräfte die Verhaltensweisen der jeweiligen Tiere kennen, um die Rettung sowohl für die Tiere als auch für die Helfer so sicher wie möglich zu gestalten.
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Ort | Preetz, Deutschland |
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