Strenge Verkehrsstrafen in Griechenland: Touristen in der Zange!

Strenge Verkehrsstrafen in Griechenland: Touristen in der Zange!
Griechenland - In Griechenland steht eine strenge Umsetzung von Verkehrsregeln an, die auch Touristen betreffen wird. Wie schwaebische.de berichtet, sollen hohe Bußgelder dafür sorgen, die Unfallzahlen zu senken. Dies ist Teil einer neuen Straßenverkehrsordnung, die demnächst im Parlament in Athen verabschiedet wird. Die Änderungen zielen darauf ab, sowohl Einheimische als auch Urlauber zur Einhaltung der Vorschriften zu bewegen.
Erste Maßnahmen sind bereits konkretisiert worden. So wird beispielsweise beim wiederholten Handygebrauch am Steuer die Strafe erheblich angehoben: Auf den ersten Verstoß folgt ein Fahrverbot von sechs Monaten sowie ein Bußgeld von 1.000 Euro. Der zweite Verstoß kann ein Bußgeld von 2.000 Euro und ein einjähriges Fahrverbot nach sich ziehen. Bei Rotlicht- und Stoppschildverstößen sowie beim Fahren unter Alkoholeinfluss drohen ebenfalls drastische Strafen. Letzteres kann sogar zu einem Fahrverbot von bis zu zehn Jahren führen, abhängig von der Schwere des Vergehens.
Neues Bußgeldsystem und Sicherheitsmaßnahmen
Zusätzlich informiert adac.de über die anstehenden Änderungen, die nicht nur die Strafen, sondern auch grundlegende Verkehrsregeln betreffen. Abweichungen hinsichtlich der Geschwindigkeitsüberschreitungen werden drastisch bestraft, mit Bußgeldern, die bis zu 8.000 Euro betragen können. Wer ohne Sicherheitshelm fährt, muss mit Strafen rechnen, die vergleichbar mit denen bei Handyverstößen sind.
Die Promillegrenze in Griechenland liegt bei 0,5. Verstöße werden mit Bußgeldern ab 1.000 Euro und Fahrverboten geahndet. Ein weiteres Augenmerk liegt auf illegalen Straßenrennen, die mit hohen Strafen von bis zu 8.000 Euro und einem Fahrverbot von vier Jahren verfolgt werden.
Fahren in Griechenland: Weniger Vergehen, mehr Sicherheit
Das Auto fahren in Griechenland bietet die Möglichkeit, die atemberaubenden Landschaften, Strände und köstliche Speisen zu genießen. Laut bussgeldkatalog.org steht zudem fest, dass ein EU-Führerschein ausreichend ist, um ein Fahrzeug im Land zu steuern. Allerdings müssen sich Fahrer an die geltenden Verkehrsregeln halten, die zum Beispiel Mautpflicht auf bestimmten Straßen und Geschwindigkeitsbegrenzungen umfassen.
Aus Sicherheitsgründen sollte jeder Fahrer darauf achten, dass die Geschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften auf 50 km/h und auf Autobahnen in der Regel bei 140 km/h liegt. Das Missachten dieser Regeln hat besonders in der Hochsaison schwerwiegende Folgen, da viele Fahrzeuge unversichert sind und das Unfallrisiko dementsprechend steigt.
Die strengen neuen Regelungen sollen dafür sorgen, dass Verkehrsteilnehmer – ob Einheimische oder Touristen – sich sicherer im Straßenverkehr bewegen und die Unfallzahlen signifikant gesenkt werden. Experten warnen jedoch, dass die hohen Strafen Urlauber abschrecken könnten, weshalb ein ausgewogenes Maßnahmenpaket gefordert wird, das die Lebensrealität der Autofahrer in Griechenland berücksichtigt.
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Ort | Griechenland |
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