Badepark Wörth eröffnet: Besucher strömen trotz Stadtratsabsage!

Der Badepark Wörth hat am Christi Himmelfahrt geöffnet; der Stadtrat lehnte das Ganzjahresbad ab. Besucherstrom sichere neue Badeordnung.
Der Badepark Wörth hat am Christi Himmelfahrt geöffnet; der Stadtrat lehnte das Ganzjahresbad ab. Besucherstrom sichere neue Badeordnung. (Symbolbild/NAG)

Badepark Wörth, Karlsruhe, Deutschland - Der Badepark in Wörth, Karlsruhe, erlebte ein unerwartetes Comeback, nachdem er am Christi Himmelfahrtstag seine Türen wieder geöffnet hat. An diesem Eröffnungstag hielten sich die Besucherzahlen zunächst in Grenzen, doch in den Tagen danach strömten zahlreiche Badegäste in die Anlagen. Das bestätigt, wie sehr der Badepark von der Bevölkerung geschätzt wird.

Die Rückkehr des Badeparks wird besonders von lokalen Besuchern wie Klaudia Guckert und Steve Wiedermann gefeiert. Aufgrund einer neuen Badeordnung gibt es für die Besucher ab sofort auch einige Änderungen, die nützliche Informationen für einen entspannten Aufenthalt bieten sollen.

Absage für Ganzjahresbad

Während der Stadtrat das Projekt eines Ganzjahresbades abgelehnt hat, bleibt der Badepark momentan die einzige Option für Wasserspaß und Erholung in der Region. Die Entscheidung wurde mitten in einem Kontext getroffen, in dem die Besuchszahlen in Schwimmbädern sich allgemein gut entwickelten. Laut einem Bericht von dgfdb.de nahmen im Jahr 2022 im Durchschnitt 320 Bäder an einer Umfrage zur Besuchersituation teil, was zeigt, dass das Interesse an Schwimmbädern trotz Herausforderungen wie der Corona-Pandemie weiterhin groß ist.

Die ermittelten Besuchszahlen in verschiedenen Badentypen veranschaulichen dies deutlich. So verzeichneten Freibäder ca. 42.000 Gäste, Kombibäder fast 187.000 Gäste, Hallenbäder mit Sportfunktion 77.000 und Freizeit- sowie Thermalbäder knapp 192.000 Gäste. Diese Zahlen belegen die Bedeutung der Bäder für die Erholung und Freizeitgestaltung der Bevölkerung.

Ökonomische Herausforderungen und Entwicklungen

Trotz der erfreulichen Besuchszahlen sehen sich viele Bäder mit steigenden Kosten konfrontiert. Beispielsweise liegen die durchschnittlichen Kosten für ein Hallenbad mit Sportfunktion bei 1,175 Millionen Euro und für Freizeit- sowie Thermalbäder sogar bei 4,2 Millionen Euro. Dies hat viele Betreiber dazu veranlasst, Strategien zur Senkung des Energieverbrauchs zu entwickeln, die bereits erste Erfolge zeigen. Im Vergleich zu 2019 wurde eine Reduzierung beim Bezug von Wärme und elektrischer Energie festgestellt.

Die Ergebnisse der DGfdB-Umfrage belegen nicht nur die Beliebtheit der Bäder, sondern auch die Herausforderungen, mit denen die Betreiber konfrontiert sind. Ein detaillierter DGfdB-Report, der diese Informationen vertieft, wird in den kommenden Wochen erwartet. In diesem Bericht sollen auch erstmals Daten zur Aufschlüsselung der Besuche nach verschiedenen Gruppen veröffentlicht werden.

Zusammenfassend zeigt sich, dass der Badepark in Wörth einen wichtigen Beitrag zur Freizeitgestaltung in der Region leistet und sich resilient gegenüber den aktuellen Herausforderungen zeigt. Der positive Trend der Besucherzahlen könnte auch für die Zukunft der Schwimmbadlandschaft in Deutschland von Bedeutung sein, wie auch lvcva.com anmerkt.

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Ort Badepark Wörth, Karlsruhe, Deutschland
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