Bewaffneter Überfall auf Supermarkt in Nürnberg: Polizei sucht Zeugen!

Bewaffneter Überfall auf Supermarkt in Nürnberg am 4. Juni 2025: Polizei sucht Zeugen und gibt Täterbeschreibung bekannt.
Bewaffneter Überfall auf Supermarkt in Nürnberg am 4. Juni 2025: Polizei sucht Zeugen und gibt Täterbeschreibung bekannt. (Symbolbild/NAG)

Äußere Sulzbacher Straße, 90480 Nürnberg, Deutschland - Am Mittwochabend, den 4. Juni 2025, kam es in Nürnberg zu einem bewaffneten Überfall auf einen Supermarkt im Stadtteil St. Jobst. Der Vorfall ereignete sich gegen 20 Uhr in der Äußeren Sulzbacher Straße, als ein maskierter Mann die Kassiererin mit einer Waffe bedrohte und Bargeld forderte. Mutige Kunden reagierten sofort auf die Bedrohung und konnten den Täter davon abhalten, mit Beute zu entkommen. Daraufhin flüchtete der Mann, dessen Identität und Aufenthaltsort bis heute unbekannt sind, in unbekannte Richtung. Die Polizei hat eine umfassende Fahndung eingeleitet, die bislang erfolglos blieb.

Bei dem Täter handelt es sich laut Polizeiberichten um einen männlichen, ca. 1,70 Meter großen Mann, der etwa 30 Jahre alt und schlank ist. Er war zum Tatzeitpunkt mit einem schwarzen Kapuzenpullover mit Reißverschluss bekleidet. Die Polizei warnt eindringlich, dass der Mann möglicherweise weiterhin bewaffnet ist und bittet alle Bürger, bei einer Sichtung sofort den Polizeinotruf 110 zu wählen. Insbesondere werden auch Zeugen gesucht, darunter ein männlicher Zeuge, der der Kassiererin zur Hilfe gekommen ist und sich vor dem Eintreffen der Polizei entfernt hat.
t-online.de berichtet, dass Hinweise an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 gegeben werden können.

Fahndungsmaßnahmen

Die alarmierten Polizeieinheiten, darunter die Polizeiinspektionen Nürnberg-Ost und Nürnberg-Mitte sowie der Einsatzzug Ansbach und die Bayerische Bereitschaftspolizei, führten sofortige Ermittlungen nach dem Vorfall durch. Die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen und die Spurensicherung wurden durch den Kriminaldauerdienst Mittelfranken eingeleitet. Trotz dieser umfangreichen Maßnahmen bleibt der Täter bislang auf freiem Fuß. Angesichts der aktuellen Bedrohungssituation ist die Aufforderung zur Mithilfe besonders wichtig.

Die Kriminalitätsentwicklung in Deutschland zeigt gleichzeitig, dass solche Vorfälle den Bürgern ein Gefühl der Unsicherheit vermitteln. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) verzeichnete Deutschland im Jahr 2024 einen Rückgang der registrierten Straftaten um 1,7 % auf rund 5,84 Millionen. Jedoch gibt es eine besorgniserregende Zunahme bei Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen. Die PKS erfasst nur die von der Polizei bekannten und bearbeiteten Straftaten, was bedeutet, dass viele weitreichende Kriminalitätsfragen im Dunkelfeld verbleiben. Dennoch sind Diebstähle und Vermögensdelikte weiterhin die häufigsten Straftaten in Deutschland.
Statista liefert hierzu interessante Statistiken und Hintergründe zur Kriminalitätsentwicklung und deren Einfluss auf die Gesellschaft.

In diesem Kontext sind die aktuellen Ereignisse in Nürnberg ein weiterer alarmierender Hinweis auf die Notwendigkeit erhöhter Sicherheitsmaßnahmen und einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung, um derartige Straftaten künftig zu verhindern.

Details
Ort Äußere Sulzbacher Straße, 90480 Nürnberg, Deutschland
Quellen