Dachstuhlbrand in Oberhaid: 100 Retter im Einsatz – Glück im Unglück!

Dachstuhlbrand in Oberhaid: 100 Einsatzkräfte retteten sieben Personen. Kriminalpolizei ermittelt, Sachschaden 150.000 Euro.
Dachstuhlbrand in Oberhaid: 100 Einsatzkräfte retteten sieben Personen. Kriminalpolizei ermittelt, Sachschaden 150.000 Euro. (Symbolbild/NAG)

Oberhaid, Deutschland - In der Nacht zum 7. Juni 2025 kam es im Landkreis Bamberg zu einem großen Feuerwehr-Einsatz in Oberhaid. Gegen 4:40 Uhr erhielt die Feuerwehr den ersten Notruf, nachdem Anwohner einen Brand in einem Einfamilienhaus in der Langen Straße meldeten. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Dachstuhl des Wohngebäudes bereits in Vollbrand. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort.

Die Alarmierung erfolgte um 4:42 Uhr mit dem Stichwort „B 3 – im Gebäude // Zimmer“. Umgehend wurden mehrere Feuerwehren mobilisiert, darunter die Feuerwehr Viereth, die mit Atemschutzgeräteträgern zur Unterstützung nachalarmiert wurde. Zunächst wurden grundlegende Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass sich keine Personen im Gebäude befanden, während in der unbewohnten Dachgeschosswohnung die Flammen wüteten. Dank einer Riegelstellung konnte der Übergriff der Flammen auf benachbarte Gebäude erfolgreich verhindert werden.

Einsatzverlauf und Löscharbeiten

Die Feuerwehr setzte mehrere C-Rohre für die Brandbekämpfung im Außenangriff ein und nutzte eine Drehleiter, um effektiv gegen das Feuer vorzugehen. Gegen 7:30 Uhr konnte die Einsatzleitung schließlich „Feuer aus“ melden. Die Löscharbeiten zogen sich jedoch über mehrere Stunden, angesichts der Ausmaße des Brandes und der Notwendigkeit von Nachlöscharbeiten und regelmäßigen Brandnachschauen im weiteren Tagesverlauf.

Die unmittelbare Umgebung wurde vorsorglich evakuiert, was insgesamt acht Anwohner betraf. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet, und die Gemeinde Oberhaid organisierte eine Ferienwohnung zur Unterbringung der Betroffenen. Der Sachschaden, der durch den Brand entstand, wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Das Dachgeschoss des Hauses wurde vollständig zerstört.

Ermittlungen zur Brandursache

Die Kriminalpolizei Bamberg hat mittlerweile Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet und den Brandort abgesperrt, um gründliche Untersuchungen durchführen zu können. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um festzustellen, ob das Feuer durch menschliches Versagen oder technische Defekte ausgelöst wurde.

Die statistischen Erhebungen und Einsätze wie dieser sind Teil von umfassenderen Forschungen über Brandrisiken und Einsatzstatistiken. Das CTIF veröffentlicht regelmäßig Berichte, die auch Informationen über Brandursachen und Trends im Brandschutz enthalten. Solche Daten sind nicht nur für die direkte Einsatzvorbereitung relevant, sondern auch für die langfristige Planung und Verbesserung der Brandbekämpfung in urbanen Zentren.

Insgesamt verdeutlicht der Einsatz in Oberhaid die Wichtigkeit der raschen Mobilisierung von Einsatzkräften und die Notwendigkeit einer gut organisierten Vorsorge, um Menschenleben zu schützen und Sachschäden zu minimieren. Die Kooperation der verschiedenen Feuerwehren und der forcierte Einsatz von Technik und Personal waren entscheidend für den erfolgreichen Abschluss der Brandbekämpfung.

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Ort Oberhaid, Deutschland
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