Trump enttäuscht von Musk: Streit über E-Auto-Förderung eskaliert!

Washington, USA - US-Präsident Donald Trump hat sich öffentlich enttäuscht über Elon Musk geäußert, während eines Besuchs des Bundeskanzlers Friedrich Merz im Weißen Haus. Der Konflikt zwischen Trump und Musk dreht sich um ein neues Steuer- und Ausgabengesetz, das kürzliche Kritik von Musk auf sich zog, da es negative Auswirkungen auf seine Arbeit an der Effizienzbehörde DOGE haben könnte. Laut t-online auf seiner Plattform X, bezeichnete Musk die Kritik von Trump als undankbar, nachdem die Tesla-Aktie infolge der Aussagen um rund neun Prozent gefallen war.
Die Spannungen zwischen dem ehemaligen Verbündeten Musk und Trump sind bemerkenswert. Musk, der über 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet und aktiv Wahlkampf für ihn gemacht hat, waren vor kurzem noch enge Vertraute. Trump hingegen äußerte, dass er in Pennsylvania auch ohne Musks Unterstützung gewonnen hätte, was die Frage aufwirft, ob die Beziehung der beiden noch Bestand hat. Musk verließ Ende Mai Washington und verwies auf eine 130-Tage-Frist für externe Regierungsmitarbeiter, und vermisste seitdem die Zeit im Weißen Haus.
Kritik und finanzielle Interessen
Das von Trump unterstützte Gesetz enthält erhebliche Kürzungen bei der Förderung von Elektroautos, was für Musk als Tesla-Chef finanzielle Risiken birgt. Trump vermutet, dass Musks Widerstand gegen das Gesetz von persönlichen Geschäftsinteressen motiviert ist, auch wenn Musk selbst argumentiert, dass es das Haushaltsdefizit erhöht und Kosteneinsparungen untergräbt. Das Repräsentantenhaus hat mit knapper Mehrheit das Gesetz verabschiedet, das unter anderem Steuererleichterungen aus Trumps erster Amtszeit verlängert. Trotz Musks Kritik hielt sich Trump in den letzten Tagen diplomatisch zurück.
In der Vergangenheit war Musk bis Sommer 2024 politisch unauffällig und hatte Trump bis 2022 abgelehnt. Erst dann entwickelte sich eine politische Allianz, in der Musk Trump eine Wahlempfehlung aussprach und Millionen Betrag für dessen Wahlkampf investierte. Unterdessen verfolgt Trump eine protektionistische Wirtschaftspolitik, die zollfreundliche Bedingungen für Produkte aus den USA für Tesla schafft, während die Konkurrenz oft in günstigeren Ländern wie Mexiko oder Kanada produziert.
Marktforschung und Einfluss
Analysten sind sich einig, dass die Streichung der staatlichen E-Auto-Förderung Tesla nützen könnte, während die Konkurrenz darunter leidet. So erwartet Musk, dass die Expansionspläne chinesischer Unternehmen eine ernsthafte Bedrohung für den US-Markt darstellen könnten. Trotz aller Konflikte zeigt Trumps wirtschaftliche Agenda weiterhin eine Strategie der Unterstützung für heimische Produzenten, während gleichzeitig die Beziehungen zu seinem ehemaligen Verbündeten Musk auf eine harte Probe gestellt werden.
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Ort | Washington, USA |
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