Trump senkt Hilfen für die Ukraine: USAID vor dem Aus!

Südafrika - Die humanitäre Hilfe der USA für die Ukraine wird schrittweise reduziert, während sich die politischen Beziehungen zwischen Washington und Kiew weiter anspannten. Dies geht aus aktuellen Berichten hervor, die die Auswirkungen der politischen Entscheidungen von Präsident Donald Trump beleuchten. Laut fr.de senkten die USA ihre Unterstützung im Kontext des russischen Angriffs auf die Ukraine erheblich.
Trump wird seit seinem Amtsantritt als unberechenbarer Partner für die Ukraine und Europa wahrgenommen. Seine Annäherung an Russland und kritischen Äußerungen über ukrainische Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sorgten für Besorgnis. US-Außenminister Marco Rubio äußerte, dass viele der bestehenden Hilfsprogramme „überhaupt nicht sinnvoll“ seien und nur 12% der Mittel tatsächlich den Bedürftigen zugutekämen. Dies geht einher mit einem massiven Rückgang der personellen Ressourcen, da ab dem 1. Juli 2025 zahlreiche Mitarbeiter der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) entlassen werden sollen.
Entlassungen und Beurlaubungen bei USAID
Die geplanten Entlassungen bei USAID betreffen mehrere Schlüsselpositionen, darunter den leitenden Berater für Wirtschaftswachstum und den leitenden Analysten für humanitäre Programme. Viele Mitarbeiter der Behörde wurden zudem bereits in die Beurlaubung geschickt, um die Effizienz der Regierung zu verbessern. Elon Musk, ein Vertrauter Trumps, leitete eine neu gegründete Abteilung zur Optimierung der Regierungsabläufe, dessen Maßnahmen jedoch zu rechtlichen Auseinandersetzungen führten, wie zeit.de berichtet.
Die Beurlaubungen gelten für nahezu das gesamte Personal, wobei Ausnahmefälle für Mitarbeiter bleiben, die in besonders kritischen Funktionen tätig sind. Trump hatte USAID mehrfach kritisiert und bezeichnete die Behörde als von „radikalen Verrückten“ geführt. In seinen Ausführungen entblößte Musk unbelegte Vorwürfe, dass USAID Forschungsprojekte an biologischen Waffen mit Steuergeldern finanziert habe, was zur Schließung mehrerer Abteilungen und zur Entlassung Tausender Mitarbeiter führte.
Reaktionen und finanzielle Auswirkungen
Die US-Regierung plant, USAID möglicherweise in das Außenministerium einzugliedern. Dies könnte gravierende finanzielle Konsequenzen haben, da mehrere Millionen Dollar für Rückhol- und Umzugskosten der entlassenen Mitarbeiter erforderlich werden könnten. Berichten zufolge gab es bereits zahlreiche Klagen gegen diese Kürzungen, die sowohl von Demokraten als auch von einigen Republikanern kritisiert werden. Laut tagesschau.de wird das jährliche Budget von USAID, das bei rund 43 Milliarden Dollar liegt, in Frage gestellt.
Zusätzliche Spannungen zwischen den USA und anderen Ländern, wie Südafrika, haben auch zur Diskussion um die Streichung zukünftiger Finanzhilfen geführt. Trump äußerte, dass er alle künftigen Hilfen für Südafrika stoppen wolle, insbesondere aufgrund der politischen Entwicklungen in diesem Land.
Die humanitären und politischen Implikationen dieser Entwicklungen sind enorm und werfen Fragen über die zukünftige Rolle der USA als verlässlicher Partner in der internationalen Hilfe auf. Diese Veränderungen zeigen klar die Richtung, in die sich die US-Auslandspolitik unter der Führung Trumps bewegt.
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Ort | Südafrika |
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