Trump will roten Tesla verkaufen – Streit mit Musk eskaliert!

Washington, D.C., USA - US-Präsident Donald Trump denkt darüber nach, seinen roten Tesla zu verkaufen oder sogar zu verschenken. Der Kauf des Fahrzeugs im März war ursprünglich als Unterstützung für Elon Musk gedacht, doch die Beziehung zwischen den beiden Männern hat sich zunehmend verschlechtert. Laut Berichten von RP Online ziehen ranghohe Mitarbeiter des Weißen Hauses in Erwägung, den Verkauf des Fahrzeugs vorzubereiten. Trump hatte das Tesla Model S ausgesucht, das mindestens 80.000 Dollar kostet.
Tesla selbst sieht sich derzeit mit Verkaufsrückgängen konfrontiert, was teilweise auf eine steigende Konkurrenz zurückzuführen ist. Einige potenzielle Käufer zeigen sich zögerlich, insbesondere aufgrund von Musks politischen Ansichten und seiner Rolle im Regierungsgeschehen. Zudem gab es mehrere Brandanschläge auf Tesla-Fahrzeuge, ein Umstand, der die Verkaufszahlen weiter beeinträchtigen könnte.
Spannungen zwischen Trump und Musk
Die Spannungen zwischen Trump und Musk haben sich in den letzten Monaten erheblich verschärft. Trump drohte, Musks staatliche Zuschüsse und Verträge zu kündigen, was er in einem Post auf Truth Social formulierte. Er behauptete, dies würde „Milliarden und Milliarden von Dollar“ im Haushalt sparen, wie Vanity Fair berichtet. Insbesondere Musks Kritik an Trumps Plänen zur Streichung von Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge während eines GOP-Haushaltsentwurfs hat zu dieser Eskalation geführt.
Darüber hinaus erhält Musk Druck von Trumps Verbündeten, die ihn wegen möglicher illegaler Aktivitäten und seiner geschäftlichen Verbindungen zu China unter die Lupe nehmen wollen. Steve Bannon, ein einflussreicher Berater, schlug sogar vor, SpaceX und Starlink unter staatliche Kontrolle zu stellen, sollten Ermittlungen zu Musk beginnen. Musk selbst reagierte auf die Drohungen, indem er auf seiner Plattform X ironisch auf Trumps angeblichen Verbindungen zu Jeffrey Epstein hinwies.
Öffentliche Distanzierung und Kritik
Trump hat auch öffentlich seinen Unmut über Musk geäußert. Während eines Besuchs des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz im Weißen Haus erklärte Trump, er sei enttäuscht über Musk und stellte die Solidität ihrer Beziehung in Frage. Musk, der früher in Trumps Regierung als Leiter der Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) tätig war, vermisst die Zeiten im Weißen Haus und äußerte sich kritisch über die Undankbarkeit Trumps, wie Tagesschau berichtet.
Während Trump behauptet, er hätte auch ohne Musks Unterstützung in Pennsylvania gewonnen, sieht Musk viele seiner Vorschläge, darunter auch den für eine neue politische Partei, als notwendig an. In einer aktuellen Umfrage auf X stimmten über 80 % der Teilnehmer für die Gründung einer neuen Partei, die die Interessen der „mittleren 80% der Amerikaner“ vertreten soll.
Die anhaltenden Spannungen zwischen Trump und Musk verdeutlichen die Komplexität ihrer einst engen Beziehung und die Konsequenzen, die aus öffentlichen Äußerungen gegen den Präsidenten resultieren können.
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Ort | Washington, D.C., USA |
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