Achtung, Bankkunden! Phishing-Welle trifft ING und Commerzbank!

Deutschland - Immer häufiger nutzen Kriminelle Phishing-Techniken, um an sensible Daten von Bankkunden zu gelangen. Insbesondere die Kunden der ING, Commerzbank und Deutschen Bank sind von dieser Bedrohung betroffen. Aktuelle Berichte von derwesten.de zeigen, dass Bankkunden unter Druck gesetzt werden, um betrügerische Aktivitäten zu fördern.
Die Phishing-Mails, die immer wieder im Umlauf sind, fordern die Empfänger auf, ihre sensiblen Daten einzugeben. Vor allem vor Kontosperrungen wird gewarnt, um die Dringlichkeit zu erhöhen. So wurden beispielsweise Ende Mai ING-Kunden zur Identifikation aufgefordert, während bei der Commerzbank eine angebliche Aktualisierung der PhotoTAN-App gefordert wird. Im Juni sind auch die Kunden der Deutschen Bank betroffen, die auf gefälschte Webseiten weitergeleitet werden, um ihre Anmeldeinformationen zu stehlen.
Gefahren erkennen und vermeiden
Bankkunden sollten besonders wachsam sein, um einen Datenklau zu vermeiden. Die Verbraucherzentrale rät dazu, E-Mails und Absenderadressen kritisch zu prüfen. Typische Anzeichen für Phishing-Mails sind fehlende persönliche Anrede, Druck zur sofortigen Reaktion und inoffizielle Absenderadressen. Häufig wird in den Mails auch mit Kontosperrungen gedroht, um die Empfänger zu verunsichern und dazu zu bringen, auf betrügerische Links zu klicken.
Die Nachrichten sind oft täuschend echt gestaltet und enthalten Links, die zu gefälschten Webseiten führen. Beispielsweise berichtet Chip.de, dass Commerzbank-Kunden eine Mitteilung erhalten haben, die behauptet, sie hätten ihre PhotoTAN-App nicht aktualisiert. Falls das Update nicht erfolgt, wird angedroht, dass das Konto nicht mehr nutzbar ist.
Tipps zum Schutz vor Phishing
Der Schutz vor Phishing-Mails ist entscheidend. Es wird empfohlen, keine Links in dubiosen E-Mails zu klicken und stattdessen die Webseiten direkt über die offizielle Startseite der jeweiligen Bank zu besuchen. Der BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) gibt hilfreiche Tipps, wie beispielsweise, keine sensiblen Daten per E-Mail preiszugeben und bei Unsicherheiten direkt beim Anbieter nachzufragen.
Wichtig ist auch, regelmäßig den Kontostand und die Umsätze zu überprüfen sowie aktuelle Sicherheitsupdates für Geräte und Software zu installieren. Bankkunden sind gut beraten, verdächtige E-Mails sofort in den Spam-Ordner zu verschieben und die Verbindung zu beenden, falls etwas seltsam erscheint.
Insgesamt ist es unerlässlich, in der digitalisierten Welt die eigene Sicherheit ernst zu nehmen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich gegen die kontinuierlich wachsende Bedrohung durch Phishing abzusichern.
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