Hündin Amy nach dramatischer Suche wieder vereint: Eine Weihnachtsgeschichte!

Ellmau, Tirol, Österreich - Am 7. Juni 2025 endete eine aufregende und dramatische Geschichte für das Ehepaar Andrea und Karl Bühler aus Kirchheim. Ihre Hündin Amy, eine dreieinhalbjährige Entlebucher Sennenhündin, war während eines Aufenthalts im Tiroler Ellmau entlaufen. Der Vorfall ereignete sich, als Karl Bühler bei einem Besuch auf der Wochenbrunner Alm verletzungsbedingt Hilfe benötigte, was zu Amys panischer Flucht führte. In der Folge unternahmen die Bühlers alles, um ihre geliebte Hündin zu finden, jedoch blieben ihre ersten Versuche zunächst erfolglos.
Nach dem Verletzungsunfall musste das Paar aufgrund von Karls gebrochenen Rippen und Andreas Dialysebehandlung die Rückreise ohne Amy antreten. In den folgenden Wochen reisten sie wiederholt nach Tirol und organisierten Suchaktionen, bei denen auch Suchhunde eingesetzt wurden, die jedoch ohne Ergebnis blieben. In dieser Zeit wurde der Verein K9 Tiersuche Tirol eingeschaltet, um Unterstützung zu bieten – eine Maßnahme, die sich als besonders wichtig erwies.
Suchaktionen und Erfolg
Die Mitglieder von K9 Tiersuche Tirol suchten mehrere Tage lang mit ausgebildeten Hunden nach Amy. Trotz intensiver Bemühungen blieb ihre Suche jedoch zunächst erfolglos. Dann meldete sich ein Jäger, der Amy gesichtet hatte, und das gab Anlass zu neuem Optimismus. Daraufhin wurde eine Lebendfalle aufgestellt, ausgestattet mit den vertrauten Gerüchen der Bühlers, darunter Kleidungsstücke und Leberwurst. Die Falle wurde per Video überwacht.
Nach einigen Tagen des Wartens wurde Amy schließlich in der Falle gefunden. Andrea und Karl Bühler erhielten sofort die Nachricht und fuhren umgehend nach Tirol, um ihre Hündin abzuholen. Bei der Wiedervereinigung sprang Amy ins Auto, als wäre sie nie weg gewesen, und zeigte keinerlei Anzeichen von Stress oder Unterernährung.
Die Rolle von K-9 Suchhunden
Das Engagement von K9 Tiersuche Tirol war entscheidend im Verlauf dieser Suche. Die K-9 Suchhunde sind darauf spezialisiert, die Spur entlaufener Tiere zu verfolgen. Laut K9 EXPERTS sind sie besonders effektiv, wenn es um die Suche von Hunden geht, die verletzt oder verängstigt sind. Der Einsatz eines K-9 Suchhundes kostet in der Regel eine einmalige Pauschale von 300 Euro, zuzüglich Fahrtkosten, die in die Ausbildung der Suchhunde fließen.
Die Rückkehr von Amy nach sechs Wochen war für das Paar eine große Erleichterung. Sie bedanken sich herzlich bei K9 Tiersuche Tirol, die keine Vergütung für ihre Dienste verlangten, jedoch über Spenden erfreut sind, um ihre Arbeit fortzusetzen.
Tipps zur Suche nach vermissten Hunden
Die Geschichte von Amy ist ein eindringliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, bei einem entlaufenen Hund schnell zu handeln. Wer sich in einer ähnlichen Situation befindet, sollte laut TASSO sofort die Polizei, Tierheime und Tierschutzvereine informieren und nach dem Tier suchen. Ein weiterer Tipp ist, Suchplakate in der Umgebung auszuhängen und keine persönlichen Kontaktdaten auf diesen anzugeben, um Datenschutzverletzungen zu vermeiden.
Durch das Hinterlassen vertrauter Gerüche am ursprünglichen Verlustort und die Einrichtung von Futterstellen können Tiere oft zurückgelockt werden. Praktische Maßnahmen wie der Einsatz von Live-Kameras zur Überwachung der Rückkehr des Hundes oder die Verwendung von GPS-Trackern sind ebenso empfehlenswert. Sollte man seinen Hund wiederfinden, ist es wichtig, dies umgehend bei TASSO zu melden, um die Suche abzuschließen.
Die Geschichte von Amy zeigt, dass mit der notwendigen Unterstützung und der richtigen Herangehensweise eine glückliche Rückkehr möglich ist – selbst nach Wochen der Ungewissheit.
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Ort | Ellmau, Tirol, Österreich |
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