Berlin leidet unter Freibad-Chaos: Polizei stoppt Überfüllung!

Berlin leidet unter Freibad-Chaos: Polizei stoppt Überfüllung!

Wilmersdorf, Berlin, Deutschland - Am heißesten Tag des Jahres, den 22. Juni 2025, dürfte Berlin für viele Schwimmbad-Gänger zum Höllentrip geworden sein. Bei Temperaturen, die sogar die 35-Grad-Marke knackten, waren die Freibäder überfüllt und die Nerven vieler Wartender waren zum Zerreißen angespannt. Tagesspiegel berichtet, dass einige Freibäder wie das Sommerbad Wuhlheide und das Sommerbad Mariendorf dichtgemacht wurden, da sie keinen weiteren Einlass gewähren konnten. Die Berliner Bäderbetriebe (BBB) verhängten Einlassstopps, und die Polizei war angefordert worden, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.

Die Maßnahme war notwendig, nachdem es zu Handgreiflichkeiten unter Wartenden kam. Auch in anderen Bädern, wie dem Humboldthain und dem Freibad Pankow, war die Lage angespannt. Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld vor „starker Wärmebelastung“ gewarnt, was die Situation nicht gerade entschärfte. Das Sommerbad Wilmersdorf war ein weiterer Hotspot, wo Sicherheitsmitarbeiter rund 300 Wartende über den Aufnahmestopp informierten. Währenddessen zeigte eine Gruppe von fünf Personen aggressives Verhalten und drängte sich gewaltsam durch die Tore, was einen massiven Polizeieinsatz erforderte, berichtet T-Online.

Streitigkeiten und Schutzmaßnahmen

In der Wuhlheide kam es zu Streitigkeiten zwischen Wartenden, was einen Krankenwagen vor Ort nötig machte. Trotz der angespannten Situation blieb die Stimmung in den Freibädern selbst weitestgehend entspannt. Die Polizei appellierte an die Wartenden, respektvoll miteinander umzugehen und Verständnis zu zeigen, insbesondere angesichts der Vorfälle der letzten Jahre, in denen es regelmäßig zu gewalttätigen Übergriffen in Berliner Freibädern kam.

In Bezug auf die Sicherheitslage ist es wichtig zu erwähnen, dass ein Vorfall im Sommerbad Wilmersdorf zuletzt für Aufsehen sorgte. Dort hatte eine Gruppe versucht, gewaltsam in das Bad einzudringen, nachdem ein Mitarbeiter auf die Überfüllung hingewiesen hatte. Die Sicherheitskräfte sahen sich gezwungen, einzugreifen, und eine Person wurde schließlich festgenommen. Diese Vorfälle haben auch die Polizei dazu veranlasst, klarere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, berichtet Focus.

Am vergangenen Wochenende waren mehr als 90.000 Gäste in den Freibädern, das entsprach der gesamten Besucherzahl des Mai. Vor diesen Hintergrund ist der Andrang und das wachsende Interesse an den Berliner Freibädern zu verstehen. Trotz der Herausforderungen, die mit der Überfüllung einhergingen, bleibt der Appell an alle Badegäste: Ein respektvolles Miteinander ist der Schlüssel zu einem angenehmen und erholsamen Aufenthalt.