Füchse Berlin steht vor historischer Meisterschaft: Nur noch ein Punkt fehlt!

Berlin, Deutschland - Die Füchse Berlin befinden sich auf dem besten Weg, ihren ersten Meistertitel in der Handball-Bundesliga zu gewinnen. Mit einem eindrucksvollen Sieg von 45:35 gegen den VfL Gummersbach im vorletzten Saisonspiel haben sie ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausgebaut. Führender Torschütze der Partie war Mathias Gidsel mit elf Toren, der zudem seinen eigenen Saisonrekord mit insgesamt 264 Feldtoren übertroffen hat, wie tz.de berichtet.

Durch diesen Sieg stehen die Füchse seit März ununterbrochen an der Tabellenspitze und benötigen nur noch ein Remis gegen die Rhein-Neckar Löwen im letzten Saisonspiel, um den Titel endgültig zu sichern. Ihr derzeitiger Punktevorsprung von 56 Punkten übertrifft den des Verfolgers SC Magdeburg, der bei 55 Punkten liegt. Dabei weist das Team von Trainer Jaron Siewert ein um 55 Treffer besseres Torverhältnis auf als Magdeburg, was die Ausgangsposition zusätzlich verstärkt, wie in sportschau.de zu lesen ist.

Auf der Zielgeraden

Nachdem das Spiel gegen Gummersbach anfangs eher zäh begann und es nach zehn Minuten 4:4 stand, steigerte sich die Leistung der Füchse bis zur Halbzeit auf einen komfortablen 22:15-Vorsprung. Dejan Milosavljev brachte eine starke Leistung im Tor und trug maßgeblich zum Erfolg bei. Der Spielstand nach 50 Minuten betrug bereits 39:29. Das Heimspiel endete mit einem neuen saisonalen Höchstwert an geworfenen Toren.
Paul Drux wurde im Rahmen des Spiels feierlich verabschiedet, der nach einer Knieverletzung seine Karriere beendet. Außerdem verletzte sich Lukas Herburger während des Spiels, was für das Team eine zusätzliche Herausforderung darstellt.

Mit einem weiteren Sieg oder sogar einem Punkt im letzten Spiel könnten die Füchse nach einer beeindruckenden Serie von 18 ungeschlagenen Spielen den Meistertitel in den Händen halten. Bob Hanning, der Vereinsboss, spricht von einer „riesigen Challenge“ im kommenden Duell gegen die Rhein-Neckar Löwen, die aktuell Platz drei in der Tabelle belegen. Im Spitzenspiel zuvor hatten die Füchse gegen eben diese Löwen mit 34:32 gewonnen und ihre Tabellenführung gesichert, dies bekräftigt ein weiterer Bericht auf sport.sky.de.

Auszeichnungen und Perspektiven

Trainer Jaron Siewert wurde zuletzt als HBL-Trainer des Jahres ausgezeichnet, ein Titel, den er jedoch für eine Meisterschaft eintauschen würde. Seine Taktik und Teamführung haben die Füchse an die Spitze der Liga gebracht und könnten nun krönen werden. Die Vorfreude auf das entscheidende letzte Spiel ist groß, und die Füchse Berlin stehen bereit, Geschichte zu schreiben, während der SC Magdeburg weiterhin auf einen Patzer der Hauptstädter hofft, jedoch realistisch betrachtet keine starke Chance auf den Titel hat.