Füchse-Boss Hanning: Trotz Abstiegs - Potsdam hat eine positive Zukunft!

Bob Hanning bespricht den Abstieg des 1. VfL Potsdam und weicht auf positive Entwicklungen trotz schwieriger Saison aus.
Bob Hanning bespricht den Abstieg des 1. VfL Potsdam und weicht auf positive Entwicklungen trotz schwieriger Saison aus. (Symbolbild/NAG)

Potsdam, Deutschland - Am 26. Mai 2025 ist der direkte Wieder-Abstieg des 1. VfL Potsdam in die zweite Handball-Bundesliga besiegelt. Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin und Sportdirektor des VfL Potsdam, äußerte sich in einem Interview zur aktuellen Situation des Vereins. Trotz des Abstiegs zeigt sich Hanning zufrieden mit der Entwicklung des Vereins und den wichtigen Strukturen, die geschaffen wurden. Er nimmt jedoch auch die Verantwortung für Fehler auf sich, insbesondere den misslungenen Trainerwechsel vor Saisonbeginn.

Neuer Trainer Emir Kurtagic hatte nur eine Woche Zeit, um sich mit der Mannschaft vor dem Start der Saison zu verbinden. Dies führte unter anderem zum ersten Pflichtspielverlust gegen Empor Rostock (25:28). Hanning ist überzeugt, dass die Mannschaft in den ersten Bundesliga-Spielen ausreichend Punkte hätte holen können.

Erwartete Veränderungen im Kader

Mit Blick auf die kommende Saison plant der Verein einen Umbruch innerhalb der Mannschaft. Spieler wie Elias Kofler, Maxim Orlov, David Cyrill Akakpo und Josip Simic werden den Verein verlassen. Hanning betont, dass der Fokus auf der Verpflichtung junger Spieler mit Entwicklungspotential liegen wird. Trotz der schwierigen Saison wird der Trainer weiterhin volle Unterstützung erhalten.

Hanning betrachtet die aktuelle Lage in Potsdam trotz des Abstiegs als positiv. Ähnlich wie der VfL Potsdam stehen die Füchse Berlin vor wichtigen Entscheidungen. Hanning sieht die Chance, Meister zu werden, wobei alles von den Ergebnissen in den kommenden Spielen abhängt. Besonders betont er, dass das Team lieber mit eigenen Nachwuchsspielern in der Euroleague gewinnen möchte, als sich auf teure, ausländische Spieler in der Champions League zu verlassen.

Persönliche Reflexionen von Bob Hanning

In dem Gespräch bezeichnete Hanning seine Nervosität als Trainer als bemerkenswert, vor allem im Vergleich zu seiner Rolle als Geschäftsführer. Diese duale Verantwortung bringt Herausforderungen mit sich, die er annehmen möchte. Er sieht die Konkurrenz als stark an und betrachtet das mögliche Scheitern nicht als endgültig. Der Verein wird in den kommenden Monaten vor wichtigen Entscheidungen stehen, die die Zukunft entscheiden könnten.

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Für mehr Einblicke in die Perspektive von Bob Hanning und die Situation beim VfL Potsdam können Sie das Interview auf rbb24.de nachlesen.

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Ort Potsdam, Deutschland
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