VfB Stuttgart feiert DFB-Pokal-Sieg nach 28 Jahren: Ein Fußballmärchen!

Stuttgart, Deutschland - Der VfB Stuttgart hat am 25. Mai 2025 den DFB-Pokal gewonnen und damit nach 28 Jahren wieder einen Titel geholt. In einem spannenden Finale besiegte das Team Arminia Bielefeld mit 4:2 (3:0) in Berlin. Der Pokalsieg bedeutet nicht nur einen Triumph für den Verein, sondern auch eine große Feierlichkeit für die Stadt. Ausgelassenheit ist für die Schwaben eher untypisch, doch nach diesem Erfolg sind die Stuttgarter bereit, die Feierlichkeiten zu genießen. Ab Montag wird indes wieder fleißig gearbeitet, wie sueddeutsche.de berichtet.
Angelo Stiller, der nach einer überstandenen Bänderverletzung zurückgekehrt ist, leitete entscheidend das Geschehen auf dem Platz. Er war an den ersten drei Toren Stuttgarts beteiligt. Nick Woltemade eröffnete das Scoring in der 15. Minute, gefolgt von Enzo Millot in der 22. Minute, und Deniz Undav in der 28. Minute, während Millot auch das vierte Tor in der 66. Minute erzielte. Bielefeld, ein Drittligist, der zuvor mehrere Bundesligisten im Pokal besiegt hatte, konnte erst in der 82. Minute durch Julian Kania verkürzen, gefolgt von einem Eigentor von Josha Vagnoman in der 85. Minute. Am Ende pfiff Schiedsrichter Christian Dingert nach fünf Minuten Nachspielzeit ab und besiegelte den Stuttgarter Triumph. Sportschau.de hebt hervor, dass dies der erste Titelgewinn für Stuttgart seit der Meisterschaft im Jahr 2007 ist.
Der Weg zum Titel
Stuttgart zeigt sich in der Pokalgeschichte als hartnäckiger Herausforderer. Der Klub hat eine lange Erfolgsgeschichte im DFB-Pokal, mit dem Titelgewinn 2024/25 als prominentem Höhepunkt. In den Jahren zuvor war die Bilanz nicht durchweg positiv gewesen, so erreichte man in der Saison 2023/24 das Viertelfinale und im Jahr 2022/23 sogar das Halbfinale. Ein Blick auf die Pokalhistorie zeigt, dass der Verein in der Vergangenheit auch immer wieder frühzeitig ausschied, was den diese Saison besonderen Triumph umso bemerkenswerter macht.
Die Stadt Stuttgart feiert den Erfolg des VfB und sich selbst. Der Fangesang „Stuttgart ist viel schöner als Berlin“ feierte ein Comeback und erinnert an die Fußball-Weltmeisterschaft 2006, als Deutschland im Stuttgarter Stadion das Spiel um Platz 3 bestritt. Dieser Sieg und die folgende Feier zeigen das besondere Verhältnis der Stadt zu ihrem Fußballverein.
Reaktionen und Ausblick
VfB-Coach Sebastian Hoeneß äußerte sich nach dem Spiel über den Titelgewinn und die durchwachsene Saison. Für viele Spieler, unter anderem Maximilian Mittelstädt, war der Titelgewinn ein wahr gewordener Traum. Auf der anderen Seite zeigte sich Bielefelds Trainer Mitch Kniat enttäuscht, aber stolz auf die Leistung seiner Mannschaft während des Wettbewerbs. Sie hatten in der ersten Halbzeit zwei hochkarätige Chancen vergeben, was sich letztlich als schicksalhaft herausstellen sollte.
Durch den Pokalsieg hat sich Stuttgart nun auch für die Europa-League in der kommenden Saison qualifiziert. Dieses Ereignis dürfte nicht nur den Verein verjüngen, sondern auch die Vorfreude in der Stadt und bei den Fans steigern. Am Montag kehren die Spieler an ihre Trainingsplätze zurück, um sich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten. Der Henkelpott wird für ein Jahr nach Stuttgart gebracht.
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Ort | Stuttgart, Deutschland |
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