Blake Lively zieht Klagen gegen Justin Baldoni zurück – was nun?

New York, USA - In einem anhaltenden Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni gibt es nun neue Entwicklungen. Lively hat beschlossen, zwei ihrer Vorwürfe gegen Baldoni, die sich auf die vorsätzliche und fahrlässige Zufügung von seelischem Leid beziehen, zurückzuziehen. Dies wurde von Gala berichtet.
Der Konflikt hat seinen Ursprung während der Dreharbeiten zum Film „It Ends with Us“, in dem die beiden Schauspieler die Hauptrollen spielen. Livelys Entscheidung, die Vorwürfe fallen zu lassen, erfolgt im Kontext eines komplizierten Verfahrens, das sich über mehrere Klagen erstreckt. Baldonis Anwälte hatten medizinische Unterlagen angefordert, um ihre Verteidigung zu stärken, was Livelys Team als „Pressestunt“ abtut. Livelys Anwälte haben baldoni darüber informiert, dass ihre Mandantin die Vorwürfe streichen möchte, um sich auf andere Aspekte des Falls zu konzentrieren.
Fortdauernde rechtliche Auseinandersetzungen
Trotz des Rückzugs bleibt der Rechtsstreit angespannt. Lively erhebt weiterhin Ansprüche auf Schadenersatz und hält an schwerwiegenden Vorwürfen wie sexueller Belästigung und Vergeltungsmaßnahmen fest. Promiflash berichtete, dass Lively beim US-Bezirksgericht von New York beantragt hat, die entsprechenden Ansprüche ohne Präjudiz zurückzuziehen, was bedeutet, dass sie diese später erneut einreichen kann.
Baldoni seinerseits hat die Vorwürfe zurückgewiesen und eine Gegenklage in Höhe von 400 Millionen Dollar eingereicht, in der er Lively und ihren Ehemann Ryan Reynolds der Verleumdung und Erpressung beschuldigt. Diese Ansprüche sind in einer 179-seitigen Anklageschrift formuliert, die auch Vorwürfe gegen die „New York Times“ wegen Verleumdung enthält. Die Publikation hatte im Dezember 2024 über die Vorwürfe von Lively gegen Baldoni berichtet, was zu zusätzlichem Druck auf Baldonis PR-Management führte.
Einleitung des Prozesses
Ein Prozessbeginn ist für März 2026 angesetzt. Lively hatte im Dezember 2024 Beschwerde bei der kalifornischen Behörde für Bürgerrechte eingereicht, und die Spannungen zwischen den beiden Schauspielern wurden durch eine gescheiterte Zusammenarbeit während der Dreharbeiten verstärkt. Das Filmprojekt, das ursprünglich als Traumprojekt galt, entwickelte sich zu einem Streitfall, als die beiden Hauptdarsteller keine gemeinsamen Pressetermine mehr wahrnahmen. Lively warf Baldoni eine sexuelle Belästigung sowie die Schaffung eines feindseligen Arbeitsumfelds vor.
Zusätzlich zu den rechtlichen Herausforderungen wurde Baldoni für sein Engagement für Gleichstellung ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wurde jedoch nach der Veröffentlichung des kritischen Artikels zurückgezogen. Laut ZDF plant Baldoni, im Gericht „die Wahrheit“ zu erzählen und Beweise vorzulegen, die Livelys Vorwürfe widerlegen sollen.
Die Auseinandersetzung zwischen Lively und Baldoni bleibt ein ernstes Thema innerhalb der Filmindustrie und wirft Fragen über Machtverhältnisse am Set und den Umgang mit Vorwürfen sexueller Belästigung auf. Inmitten dieser Turbulenzen behält Lively ihre Ansprüche auf Schadensersatz und möchte auf die Praktiken der Vergeltung aufmerksam machen.
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Ort | New York, USA |
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