Blutiger Angriff in Boulder: Pro-Israel-Demo von Terror erschüttert!

Boulder, Colorado, USA - Ein schwerer Angriff auf eine Pro-Israel-Demonstration in Boulder, Colorado, hat kürzlich für Aufsehen gesorgt. Der 45-jährige Ägypter Mohamed Sabry Soliman wird beschuldigt, den Anschlag über ein Jahr lang geplant zu haben, um eine „zionistische Gruppe“ zu attackieren. Bei dem Vorfall, der am 1. Juni 2025 um 14 Uhr MST stattfand, wurden insgesamt zwölf Personen verletzt, darunter einige im Alter von 52 bis 88 Jahren. Ein Teilnehmer befindet sich in kritischem Zustand. US-Präsident Trump bezeichnete den Angriff als „Terrorakt“ und äußerte Mitgefühl mit den Opfern, forderte jedoch auch die Abschiebung des Angreifers.
Soliman, der als Gärtner auftrat, um sich der Demonstration zu nähern, setzte einen selbstgebauten Flammenwerfer ein und warf zwei Molotowcocktails, während er angab, er wollte mit vielen weiteren Molotowcocktails „alle Zionisten“ töten. Dabei verbrannte er sich versehentlich selbst und musste nach seiner Festnahme zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Ermittlungen ergaben, dass bei ihm 16 unbenutzte Molotowcocktails sowie Materialien zur Herstellung weiterer Waffen gefunden wurden.
Hintergrund und Planung des Angriffs
Bereits im Vorfeld der Tat äußerte Soliman, dass er den Anschlag bis nach dem Abschluss seiner Tochter geplant hatte. Seine Visa, die während der Biden-Administration genehmigt wurden, läuft im März 2025 ab, was die Umstände seiner Aufenthaltsgenehmigung weiter kompliziert. Vor seiner Festnahme wurden in seinem Fahrzeug Dokumente mit den Aufschriften „Israel“, „Palestine“ und „USAID“ entdeckt, die auf seine ideologischen Beweggründe hinweisen. Soliman erklärte, die Teilnehmer der Veranstaltung würden eine existenzielle Bedrohung für Palästina darstellen.
Die ermittelnden Behörden gehen davon aus, dass Soliman allein handelte, der Vorfall wird als ideologisch motivierte Gewalttat untersucht. Soliman wird versuchter Mord und ein Hassverbrechen vorgeworfen, verstärkt durch die Erkenntnisse, dass die Zahl der rechtsextremistischen Gewalttaten in den USA und weltweit besorgniserregend zunimmt. So registrierte etwa der Verfassungsschutz in Deutschland für 2023 einen Anstieg rechtsextremistischer Straftaten um über 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die zahlenmäßige Zunahme von rechtsextremistischen Personen und Gewalttaten zeigt ein zunehmendes Problem, das auch im Kontext von Solimans Anschlag betrachtet werden muss. Soliman und seine Gesinnungsgenossen scheinen Teil eines größeren Phänomens zu sein, das in den letzten Jahren an Sichtbarkeit gewonnen hat und die Gesellschaft vor große Herausforderungen stellt.
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Ort | Boulder, Colorado, USA |
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