Eberswalde: GLG Werner Forßmann Klinikum glänzt im PJ-Ranking!
Eberswalde: GLG Werner Forßmann Klinikum glänzt im PJ-Ranking!
Eberswalde, Deutschland - Ein Grund zur Freude gibt es im GLG Werner Forßmann Klinikum in Eberswalde: das Haus hat erneut eine Auszeichnung im deutschlandweiten PJ-Ranking erhalten. Damit werden die hervorragenden Ausbildungsbedingungen für Medizinstudierende gewürdigt. Insbesondere die Fachbereiche Augenheilkunde sowie die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin haben es in die Top 10 geschafft. Diese Ehrung ist nicht nur eine Bestätigung für das Engagement der Beteiligten, sondern auch ein Ansporn, die hohe Ausbildungsqualität weiterhin zu sichern. Wie barnim-aktuell.de berichtet, gratulierte Dr. Steffi Miroslau, die medizinische Geschäftsführerin, den Chefärzten Dr. Dieter Hüseman und Dr. Burckhardt von Jagow sowie dem gesamten Team für ihren unermüdlichen Einsatz.
Der PJ-Preis, der jährlich von der ethimedis GmbH zusammen mit der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) verliehen wird, ist ein bedeutendes Feedbackinstrument zur Verbesserung der Lehre im Praktischen Jahr (PJ). Grundlage der Bewertung sind das Feedback der PJ-Studierenden zu den Ausbildungsbedingungen, der Betreuung und der allgemeinen Qualität des Programms. Die Ehrung erfolgt in den drei Kategorien:
- Bestes Praktisches Jahr im Pflichtfach Innere Medizin
- Bestes Praktisches Jahr im Pflichtfach Chirurgie
- Bestes Praktisches Jahr im Wahlfach
Auszeichnungen und Bestenlisten
Im vergangenen Jahr durfte das Klinikum bereits den PJ-Preis in der Kategorie Wahlfach für die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie entgegennehmen. Auch in diesem Jahr ist die Klinik ganz vorne dabei. Die Klinik für Anästhesiologie hat sich mit einem vorbildlichen Konzept ausgezeichnet, das optimale organisatorische Rahmenbedingungen und eine maximale Vergütung von 934 Euro pro Monat für PJ-Studierende bietet, wie ethimedis.de hervorhebt. Zudem wird die individuelle Förderung der Studierenden großgeschrieben.
Die Bewertungskriterien im Wettbewerb sind vielfältig: von organisatorischen Rahmenbedingungen über Lehrinhalte bis hin zu Möglichkeiten der Facharztweiterbildung. So zeigt sich, dass strukturierte PJ-Curricula oft den Unterschied machen, wenn es um die Rekrutierung von PJ-Studierenden geht. Die Möglichkeit der Übernahme in eine Assistenzarztstelle ist für viele junge Mediziner ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl ihres Praktikums.
Der wirtschaftliche Aspekt
Leider zeigt sich in der aktuellen Lage, dass nicht alle Kliniken denselben finanziellen Spielraum für die Vergütung von PJ-Studierenden haben. Laut dem PJ-Barometer 2023 des Hartmannbundes erhalten 11% der Befragten keine Aufwandsentschädigung. 16% verdienen zwischen 0 und 300 Euro, 61% zwischen 300 und 649 Euro und nur 10% mehr als 649 Euro. Vergleicht man dies mit den Anreizen, die Kliniken wie das GLG Werner Forßmann Klinikum bieten, wird klar, warum es in der Ausbildung weiterhin große Unterschiede gibt. operation-karriere.de listet sogar Kliniken auf, die deutlich unter der BAföG-Höchstsatzvergütung liegen, was die anspruchsvolle Situation für viele Medizinstudierende verdeutlicht.
Der PJ-Preis trägt nicht nur zur Sichtbarkeit der besten Ausbildungsbedingungen bei, sondern setzt auch Anreize für Kliniken, die eigene Lehre kontinuierlich zu verbessern. In der Medizin wird es schließlich immer wichtiger, gut ausgebildete Fachkräfte an die Hand zu bekommen. Eberswalde zeigt, dass es möglich ist, diese Herausforderung mit einem klaren und engagierten Konzept zu meistern.
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Ort | Eberswalde, Deutschland |
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