Brandenburger Bahnhof: Hilfe für die Toiletten - Petition gestartet!

Brandenburger Bahnhof: Hilfe für die Toiletten - Petition gestartet!

Brandenburg an der Havel, Deutschland - In Brandenburg sorgt eine Petition für Aufsehen: Jörg Rzadkiewicz hat die Initiative ergriffen, um den Missstand der seit über drei Jahren geschlossenen Toiletten im Hauptbahnhof endlich zu beseitigen. Laut meetingpoint-brandenburg.de sind die WC-Anlagen aufgrund von Vandalismus und der damit verbundenen Unwirtschaftlichkeit hinter verschlossenen Türen verschwunden. Viele Pendler und Touristen zeigen sich über die Schließung unzufrieden und wünschen sich dringend wieder Zugang zu funktionstüchtigen und sauberen Toiletten.

Rzadkiewicz betont, dass die Bereitstellung von Toiletten ein unverzichtbarer Bestandteil der Stadtinfrastruktur ist, insbesondere für eine Stadt, die sich als attraktiv für internationale Sportwettkämpfe und kulturelle Veranstaltungen positionieren möchte. Die Stadt Brandenburg an der Havel stehe in der Verantwortung, den Bedürfnissen ihrer Bürger und Gäste gerecht zu werden.

Aufruf zur Unterstützung der Petition

Die Petition richtet sich an das Rathaus und die WOBRA, die als Eigentümer der Toilettenanlagen fungiert. Der Aufruf zur Öffnung ist nicht nur aus der Sicht der Bewohner wichtig, sondern auch für Kunden der Gastronomiebetriebe im Bahnhofsgebäude, die auf ein angenehmes Umfeld angewiesen sind. In der Petition wird gefordert, die Toiletten während der Öffnungszeiten personell zu besetzen oder mit Unternehmen wie Sanifair und rail&fresh zusammenzuarbeiten, um die Sauberkeit und Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten. Der Vorschlag zur personellen Besetzung könnte helfen, den angesprochenen Vandalismus zu reduzieren und das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen. Gelder zur Umsetzung dieser Konzepte müssen selbstverständlich bereitgestellt werden.

Besonders bemerkenswert ist, dass die Verantwortlichen die Problematik rund um die Schließung der Toiletten mit Wirtschaftlichkeit rechtfertigen. „Das Argument der Unwirtschaftlichkeit gilt nicht“, stellt Rzadkiewicz klar. „Funktionierende Toiletten sind eine Pflichtaufgabe für die Stadt und sollten für alle Besucher eine Selbstverständlichkeit sein“, fügt der Initiator der Petition hinzu.

Technische Lösungen zur Vandalismusbekämpfung

toilitech.de hebt hervor, dass innovative Ansätze in der Toilettechnologie dabei helfen können, gegen vandalistische Übergriffe vorzugehen. Tür- und Klappensysteme aus robustem Stahl oder Aluminium verbessern die Widerstandsfähigkeit der Toiletten. Münzautomaten, die nur für autorisiertes Personal zugänglich sind, könnten verhindern, dass vandalistische Handlungen einen Einfluss auf die Toilettennutzung haben.

Ergänzend dazu ist die Konstruktion der Waschanlagen so gestaltet, dass eine Ansammlung von Gegenständen vermieden wird. Außerdem sind Seifen-, Wasser- und Luftspender so konzipiert, dass sie schwer zu beschädigen sind. Mit diesen Maßnahmen kann eine erhöhte Qualität und Sauberkeit der öffentlichen Toiletten sichergestellt werden.

Für die Stadt Brandenburg ist der Handlungsbedarf hoch. Wenn die Toiletten im wichtigen Verkehrsknotenpunkt des Hauptbahnhofs wieder geöffnet werden, würden nicht nur die Lebensqualität der Pendler gesteigert, sondern auch der erste Eindruck von einem attraktiven Reiseziel gefestigt. Die Petition von Rzadkiewicz ist ein Schritt in Richtung eines besseren Service für die Bürger und Besucher der Stadt.

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OrtBrandenburg an der Havel, Deutschland
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