Sturmreißer im Havelland: Feuerwehr kämpft gegen umgestürzte Bäume!

Severe storms im Havelland am 26.06.2025 verursachten erhebliche Schäden. Feuerwehr und THW im Dauereinsatz zur Beseitigung der Gefahren.
Severe storms im Havelland am 26.06.2025 verursachten erhebliche Schäden. Feuerwehr und THW im Dauereinsatz zur Beseitigung der Gefahren. (Symbolbild/NAG)

Sturmreißer im Havelland: Feuerwehr kämpft gegen umgestürzte Bäume!

Falkensee, Deutschland - Am Donnerstagabend, dem 26. Juni 2025, zog eine heftige Gewitterfront über das Havelland und sorgte für zahlreiche Schäden und Einsätze der Feuerwehr. Laut maz-online.de traten starke Regenfälle und schwerste Sturmböen auf, die örtlich sogar Orkanstärke erreichen konnten. Die amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) meldete Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h. Besonders betroffen waren die Gebiete Falkensee und Dallgow-Döberitz.

Die Alarmbereitschaft der Feuerwehren im Landkreis war hoch, da die Behörden dringend dazu rieten, in sicheren Gebäuden Schutz zu suchen. In Falkensee wurde von umgestürzten Bäumen berichtet, darunter auch einige mit einem Durchmesser von bis zu 60 cm. Ein großer Baum fiel in Dallgow über die Straße im Wacholderweg, während in der Wilhelmstraße ein umgestürzter Baum die Fahrbahn blockierte und Gehwege aufgrund herabfallender Äste gesperrt wurden.

Intensive Aufräumarbeiten

Die Aufräumarbeiten zogen sich bis tief in die Nacht. Anwohner halfen tatkräftig mit, während die Feuerwehr in verschiedenen Orten, einschließlich Rhinow, ununterbrochen im Einsatz war. Die Situation gestaltete sich chaotisch: Über hundert Einsatzstellen waren noch offen, wie maz-online.de berichtet. Zudem waren mehr als 100 Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) aus Berlin und Brandenburg im Einsatz, um Sturmschäden zu beseitigen, Verkehrswege freizuräumen und technische Sicherungsmaßnahmen an beschädigten Gebäuden durchzuführen.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Autobahn A10, die zwischen Brieselang und Spandau wegen eines umgestürzten Baumes komplett gesperrt werden musste. Die Feuerwehr setzte eine Motorsäge und eine Arbeitsplattform ein, um die Gefahr schnell zu beseitigen. Zudem wurde die Feuerwehrleitstelle Potsdam aktiv und prüfte die Anforderung zusätzlicher Kräfte aus benachbarten Landkreisen, um die Lage in den Griff zu bekommen.

Vergleichbare Situationen in anderen Regionen

Ähnliche Unwetterereignisse wurden auch in anderen Teilen Deutschlands gemeldet, wie etwa in der Gemeinde Großefehn, wo ein heftiges Unwetter am Montagnachmittag für zahlreiche Sturmschäden sorgte, wie die Feuerwehr Großefehn berichtete. Hier wurde die Feuerwehr zu verschiedenen Einsätzen wie umgestürzten Bäumen und Wassereinbrüchen alarmiert. Die Schnelligkeit der Einsatzkräfte in Großefehn, die binnen Minuten nach Alarmierung vor Ort waren, zeugt von ihrem Engagement und der Notwendigkeit solcher Maßnahmen.

Die gestrigen Ereignisse haben einmal mehr eindrücklich gezeigt, wie erst recht die Naturgewalten uns in die Knie zwingen können. Die Einsatzkräfte, die unermüdlich für die Sicherheit der Bürger arbeiten, verdienen höchsten Respekt und Dankbarkeit.

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OrtFalkensee, Deutschland
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