Wirtschaftsjunioren schlagen Alarm: Bürokratie bremst unsere Zukunft!

Wirtschaftsjunioren Oberhavel fordern dringend Reformen zur Verbesserung der Genehmigungsverfahren in Oranienburg.
Wirtschaftsjunioren Oberhavel fordern dringend Reformen zur Verbesserung der Genehmigungsverfahren in Oranienburg. (Symbolbild/NAG)

Wirtschaftsjunioren schlagen Alarm: Bürokratie bremst unsere Zukunft!

Oranienburg, Deutschland - In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, dass die Stimmen der jungen Unternehmer Gehör finden. Ein aktuelles Treffen zwischen den Wirtschaftsjunioren Oberhavel und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Uwe Feiler in Oranienburg hat genau dies zum Ziel. Während eines bedeutenden Austauschs überreichten die Wirtschaftsjunioren ihm symbolisch eine Pflanze, die als Sinnbild für das Wachstum der Wirtschaft dient und in der Zukunft zur großen Eiche heranwachsen soll. Uwe Nowotnick, Vertreter der Wirtschaftsjunioren, machte dabei deutlich, dass die Pflege dieser „Pflanze“ unerlässlich sei und der wirtschaftliche Zustand als kritisch eingeschätzt wird. Die Initiativen und Forderungen zur Verbesserung der Situation sind daher dringlicher denn je, berichtet MAZ-online.

In einem umfangreichen Dokument wurden verschiedene Missstände und Forderungen an die Politik übergeben. Hauptkritikpunkt sind die langen Genehmigungsverfahren, die dazu führen, dass einige Projekte bereits seit bis zu zwölf Jahren auf ihre Umsetzung warten. Neben dem Bürokratieabbau fordern die Wirtschaftsjunioren auch eine Verbesserung der Digitalisierung, die Abschaffung der Erbschaftsteuer und des Solidaritätszuschlags sowie eine Senkung der Steuerlast für den Mittelstand. Hinzu kommt der Aufruf, Anreize für nachhaltiges Wirtschaften zu schaffen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Uwe Feiler erkannte die Dringlichkeit dieser Anliegen und kündigte an, dass bereits an Veränderungen gearbeitet wird.

Kritik an langwierigen Verfahren

Wie Uwe Feiler betont, ist es von zentraler Bedeutung, Vertrauen in die Wirtschaft zu schaffen und auf die geforderten Veränderungen einzugehen. Insbesondere die Abschaffung des Verbandsklagerechts könnte dazu beitragen, die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Unternehmer, die beim Treffen anwesend waren, hoben die Notwendigkeit hervor, mehr Wirtschaftsunterricht in Schulen zu integrieren, um die finanzielle Bildung zu stärken und den Fokus auf Naturwissenschaften zu legen. Diese Forderungen sind Teil einer breiteren Initiative, die auch die Weiterbildung von Fachkräften in den Blick nimmt.

Die Wirtschaftsjunioren, eine Organisation junger Unternehmerinnen und Unternehmer, engagiert sich wirtschaftspolitisch und gesellschaftlich für die Zukunft und möchte der jungen Wirtschaft eine Stimme geben. Laut DIHK liegt es in ihren Schwerpunkten, eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik zu entwickeln und unternehmerische Bildung zu fördern. Zudem vertreten sie die Interessen der jungen Wirtschaft auch auf internationaler Ebene, beispielsweise in der G20 Young Entrepreneurs’ Alliance.

Gemeinsame Ziele und Initiativen

Die Anliegen der Wirtschaftsjunioren gehen Hand in Hand mit dem Bestreben, in der Politik mehr Pragmatismus und Handlungsfreude zu erreichen. Es wird Zeit, dass die Politik die Ideen und Vorschläge der jungen Unternehmer aufnimmt und aktiv umsetzt. Diesbezüglich gibt es bereits erste Ansätze, die Probleme anzugehen, insbesondere durch das neu geschaffene Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung. Solche Initiativen sind entscheidend, um den Herausforderungen der modernen Wirtschaft zu begegnen, wie auch Wirtschaftsjunioren betonen.

Der heutige Austausch zeigt, dass die Wirtschaftsjunioren Oberhavel bereit sind, aktiv an der Sammlung von Ideen und Lösungen zu arbeiten. Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Politik auf diese Herausforderungen reagiert. Eines ist jedoch sicher: Die Bedürfnisse und Wünsche der jungen Unternehmer können nicht ignoriert werden. Es liegt an uns, die Future zu gestalten!

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OrtOranienburg, Deutschland
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