Kreistag in Klettwitz: KiFö, Klimaschutz und große Herausforderungen!

Kreistag in Klettwitz: KiFö, Klimaschutz und große Herausforderungen!

Kulturhaus Klettwitz, Markt 17, 01900 Klettwitz, Deutschland - Am 26. Juni 2025 wurde im Kulturhaus Klettwitz eine spannende Sitzung des Kreistags Oberspreewald-Lausitz abgehalten. Die Tagesordnung umfasste 25 Punkte, darunter 20 Beschlussvorlagen, und bot den zumindest 16 anwesenden Abgeordneten viel Diskussionsstoff. Unter der Leitung des ältesten Kreistagsabgeordneten Joachim Noack lagen ein paar brennende Themen auf dem Tisch, die die Bürger der Region stark betreffen.

Eines der Highlights war die Einwohnerfragestunde. Hier äußerte der Kreiselternrat seine Bedenken zum Landeshaushalt 2025/2026 und stellte Fragen zu Demokratieprojekten, Klimawandel und Katastrophenschutz. Die Sorgen und Ideen der Bürger fanden Gehör und unterstreichen die Wichtigkeit einer offenen Diskussionskultur im Landkreis.

Klimaschutz und neue Perspektiven

Ein weiterer entscheidender Punkt der Sitzung war die Vorstellung von Denis Junge, dem neuen Klimaschutzmanager des Landkreises. Seine hauptsächliche Aufgabe wird es sein, die Umsetzung internationaler Klimaschutzvereinbarungen auf lokaler Ebene voranzutreiben. Bei lr-online.de wird betont, dass der Fokus auf der Reduktion von Treibhausgasemissionen liegen wird. Junge arbeitet an einem Klimaschutzkonzept, das als strategisches Leitbild für die nachhaltige Entwicklung des Landkreises fungieren soll.

Die Notwendigkeit eines solchen Engagements zeigt sich auch im beschlossenen „Integrierten Klimaschutzkonzept“. Mit Projektkosten von 189.000 Euro wird eine Laufzeit bis zum 31. August 2025 angestrebt, um die lokalen Klimaziele klar zu definieren und Maßnahmen zur Reduktion von Energieverbrauch aufzubauen. Die Unterstützung durch die Kommunalrichtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz wird dies ermöglichen.

Haushaltsfragen und Rückblicke

Im Zuge der Haushaltsdebatte wurde auch über die angespannten finanziellen Rahmenbedingungen diskutiert. Laut den bereitgestellten Informationen wurden für 2025 ein Fehlbetrag von 33,2 Millionen Euro und für 2026 45,7 Millionen Euro festgestellt. Als Reaktion darauf wird eine Erhöhung der Kreisumlage um 0,5 % für beide Jahre beschlossen. Der Kreistag bekräftigte die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Aufwandsreduzierung und Ertragssteigerung im Haushaltssicherungskonzept.

An dieser Stelle kam auch das Gedenken an Dr. Jürgen Störmer zur Sprache, sowie die kulturellen Erfolge der Region – etwa das 25-jährige Bestehen des Kammerorchesters und bemerkenswerte Erfolge bei „Jugend musiziert“. Diese Erfolge zeigen, wie wichtig kulturelle Bildung im Landkreis ist und sollten auch in Zukunft gefördert werden.

Neue Gesichter im Kreistag

Ein markantes Ereignis war die Verpflichtung der neuen Kreistagsmitglieder, die ab sofort in verschiedenen Fraktionen aktiv werden. Die CDU/FWB/FDP kommt auf 13 Abgeordnete, während die SPD mit 9 Mitgliedern vertreten ist. Diese neue Zusammensetzung des Kreistags soll in den kommenden fünf Jahren dazu beitragen, die regionalen Anliegen engagiert zu vertreten, wie auf wochenkurier.info berichtet wird.

Die nächste Sitzung des Kreistags findet bereits am 19. September in Lübbenau/Spreewald statt und verspricht ebenso viel Aufmerksamkeit für die Anliegen der Bürger. Die Bürger können sich auch in Zukunft auf eine offene Diskussion und transparente Mitsprache freuen, denn die Einladungen zu den öffentlichen Sitzungen stehen allen Interessierten offen.

Insgesamt zeigt die Sitzung des Kreistags, wie vielschichtig die Herausforderungen für den Landkreis sind und dass sich die Akteure im Kreistag ein gutes Händchen für die großen Themen der Zukunft wünschen. Bleiben wir gespannt, wie die neuen Initiativen und Beschlüsse die Region positiv gestalten werden.