Unwettergefahr in Berlin: Starkregen und Stürme drohen erneut!

Unwettergefahr in Berlin: Starkregen und Stürme drohen erneut!

Berlin, Deutschland - Ein heftiges Unwetter hat am Montag Berlin erschüttert und tragischerweise das Leben einer Frau gefordert, während mehrere andere Personen Verletzungen erlitten. Starke orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten über 100 km/h richteten erhebliche Schäden an und legten den S-Bahn-Verkehr in der Hauptstadt lahm. Dies berichtet Tagesspiegel.

Doch es bleibt nicht nur bei dieser Katastrophe. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist besorgt über die bevorstehenden Wetterverhältnisse: Ab Donnerstag drohen erneut gefährliche Stürme in der Region. Dabei ist für Donnerstag eine Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 31 Grad Celsius prognostiziert. Diese wird gefolgt von einem Tiefausläufer, der feuchtwarme, gewitteranfällige Luft mit sich bringt.

Erneute Unwettergefahr

Ab Donnerstagnachmittag sind auch im Bereich Berlin-Brandenburg kräftige Gewitter zu erwarten. Der DWD warnt vor Starkregen von bis zu 20 Litern pro Quadratmeter, Hagel und Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 90 km/h. Besonders problematisch ist, dass durch die Frühjahrstrockenheit viele Bäume geschwächt sind. Dies erhöht das Risiko von herabstürzenden Ästen oder gar entwurzelten Bäumen, was wiederum die Sicherheit gefährdet.

„Man sollte vor dem Betreten von Wäldern vorsichtig sein“, mahnt der DWD, da die ersten Schauer bereits am Donnerstagvormittag das Bundesgebiet erreichen werden. Die Gewitterfront könnte sich dann großflächig über Deutschland erstrecken, obwohl die Intensität von Region zu Region variieren wird.

Regional unterschiedliche Wettersituation

Besonders bedeutsam sind die prognostizierten Windspitzen, die zwischen 15 und 18 Uhr im Raum zwischen Magdeburg und Berlin erreicht werden sollen. Hier könnte es Böen von bis zu 90 km/h geben. Die Unwettergefahr betrifft nicht nur Deutschland, sondern auch Teile Tschechiens und Österreichs. Superzellen können sich dort ebenfalls bilden, die die Situation zuspitzen könnten. Für die Bürger in diesen Regionen empfiehlt es sich, die Wetterwarnungen im Auge zu behalten, wie sie unter wetter.com zu finden sind.

Klimawandel als Hintergrundfaktor

Die zunehmenden extremen Wetterereignisse stehen in direktem Zusammenhang mit dem Klimawandel, wie der DWD erklärt. Wissenschaftliche Studien belegen, dass durch den Klimawandel die Häufigkeit solcher Wetterphänomene zunimmt. Besonders betroffen sind Regionen wie Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die in den letzten Jahren oftmals von schadensreichen Hochwasserereignissen heimgesucht wurden. DWD hebt hervor, dass es immer wahrscheinlicher wird, dass neue Temperaturrekorde aufgestellt werden.

Somit zeigt sich, dass die kommenden Tage nicht nur Wetterphänomene mit starken Niederschlägen, sondern auch die weitreichenden Auswirkungen des Klimawandels mit sich bringen. Wer gut vorbereitet ist, kann sicher durch diese ungemütlichen Tage kommen.

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OrtBerlin, Deutschland
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