Marode Ruine in Luckenwalde: Sicherungsmaßnahmen für alten Schornstein!
Marode Ruine in Luckenwalde: Sicherungsmaßnahmen für alten Schornstein!
Beelitzer Straße, 14943 Luckenwalde, Deutschland - In Luckenwalde wird es nun ernst: Der marode Schornstein der Industriebrache in der Beelitzer Straße soll teilweise abgerissen werden. Das ist ein Schritt, der lange überfällig scheint, denn die Ruine sorgt bereits seit längerem für Unmut unter den Anwohnern. Horst Förster-Schüz, der Leiter der Bauaufsichts- und Denkmalschutzbehörde Teltow-Fläming, gab an, dass der Schornsteinkopf sich mittlerweile öffnet, was die Sorgen der Bürger zusätzlich verstärkt. Am angrenzenden Gehweg wurden kürzlich große Ziegelsteine gefunden – einige davon so groß wie eine menschliche Faust. maz-online.de.
Die Baumaßnahmen an diesem historischen Gebäude, das ohne Zweifel zur Identität Luckenwaldes gehört, könnten bald angegangen werden. Die 2025 durchgeführte Kontrolle ergab, dass der obere Spannring des Schornsteins sich öffnete, und es fehlen zahlreiche Ziegel. Auch Fugen sind ausgewaschen, während vertikale Risse sichtbar wurden. Gefahren für Passanten sind laut Förster-Schüz dennoch nicht zu erwarten, aber die Anwohner sind auf eine Lösung angewiesen. Man könnte sagen, dass die Stadt aufgrund der aktuellen Entwicklungen ein gutes Händchen haben muss, um diesen Zustand zu befrieden.
Der Zustand der Ruine
Die Geschichte der Beelitzer Straße hat ihre Wurzeln in der Industrie, die Luckenwalde prägte. Besonders die alten Fabrikgebäude, darunter das marode Areal mit seinem Schornstein, sind ein Teil des kulturellen Erbes der Stadt. Laut der Liste der Baudenkmale in Luckenwalde hat die Ruine eine ID-Nr. 09107266 und ist daher als schützenswert eingestuft. Die bedeutendsten Gebäude des Stadtteils, die größtenteils im 19. und 20. Jahrhundert erbaut wurden, erzählen viel über die Entwicklung der Stadt. Wikipedia.
Bereits im März 2025 hatte die Bauaufsicht festgestellt, dass von der Ruine zum damaligen Zeitpunkt keine Gefahr ausgeht, jedoch ist die Situation seitdem kritischer geworden. Die Anrainer haben ihre Besorgnis über die Sicherheit des Gebäudes bereits lange geäußert, und die gefallenen Ziegel sind ein deutliches Zeichen dafür, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Künftige Schritte
Die Verantwortlichen planen nun, den teilweisen Rückbau des oberen Schornsteins mit dem Eigentümer abzustimmen. „Ein genauer Zeitplan steht jedoch noch aus“, erläutert Förster-Schüz. Sollten die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen von dem derzeitigen Eigentümer nicht finanziert werden, könnte für diese der Landkreis aufkommen müssen. Das würde allerdings die Kostenbeteiligung des Landkreises an den Sicherungsmaßnahmen nach sich ziehen – ein Umstand, der oft für Verwunderung sorgt.
Luckenwalde steht also vor einer Herausforderung, die nicht nur das Stadtbild, sondern auch die Sicherheit der Bürger betrifft. Es bleibt zu hoffen, dass die Behörden zügig mit dem Eigentümer ins Gespräch kommen und eine Lösung gefunden wird, die sowohl der Sicherheit als auch dem Denkmalschutz gerecht wird. Denn das Stadtbild von Luckenwalde ist ein Spiegel der Geschichte, und der Schornstein gehört zu seiner Erzählung.
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Ort | Beelitzer Straße, 14943 Luckenwalde, Deutschland |
Quellen |
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