Sturm Ziros : Tragödie in Berlin - Frau stirbt, Zugverkehr lahmgelegt!

Sturm "Ziros" trifft Teltow-Fläming und Brandenburg am 24. Juni 2025, verursacht Verletzte, lange Zugausfälle und Notfälle.
Sturm "Ziros" trifft Teltow-Fläming und Brandenburg am 24. Juni 2025, verursacht Verletzte, lange Zugausfälle und Notfälle. (Symbolbild/NAG)

Sturm Ziros : Tragödie in Berlin - Frau stirbt, Zugverkehr lahmgelegt!

Spandau, Deutschland - Sturm „Ziros“ hat am Montag Berlin und Brandenburg mit voller Wucht getroffen und die Region in ein Chaos verwandelt. Leider hat der Sturm auch ein Todesopfer gefordert: Eine Frau starb, als ein Baum auf ihr Auto in Spandau fiel. Die Wetterbedingungen hinterließen nicht nur menschliche Tragödien, sondern auch zahlreiche Verletzte in ganz Berlin, darunter ein Radfahrer mit lebensbedrohlichen Verletzungen in Zehlendorf sowie eine weitere schwer verletzte Person in Spandau, die ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Zudem musste eine Person, die durch herabfallende Äste im Tegel Forest verletzt wurde, mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. unn.ua berichtet, dass die Berliner Feuerwehr den Notstand ausgerufen hat und über 500 Einsätze innerhalb von anderthalb Stunden verzeichnete.

Die Auswirkungen des Sturms zeigten sich auch im Zugverkehr: Fern- und Regionalzüge, insbesondere auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg, waren am Montag betroffen, was zu erheblichen Verspätungen und storen führte. Der S-Bahn-Verkehr wurde am Dienstagmorgen zwar wieder aufgenommen, jedoch nicht ohne Verspätungen und Ausfälle auf fast allen Linien, außer der Ringbahn und Linie S47. Während in Ostbrandenburg nur geringe Schäden und über 200 Einsätze wegen umgefallener Bäume gemeldet wurden, sah es in Westbrandenburg anders aus. Dort waren es über 350 Einsätze, insbesondere in Brandenburg an der Havel, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming, wobei die Feuerwehr zum Teil auch Blitzeinschläge löschen musste, die nach dem Herunterfallen von Stromleitungen in Brand geraten waren.

Überflutete Straßen und ein marodes Infrastrukturproblem

Zusätzlich zu den Sturmschäden hat Berlin seit Montag mit schweren Regenfällen zu kämpfen, die die Situation weiter verschärften. Die Notdienste wurden über 400 Mal gerufen, um umgestürzte Bäume, überflutete Keller und blockierte Bahnlinien zu beseitigen. Videos aus der Stadt zeigen hohe Winde und heftigen Regen, während U-Bahn-Stationen sich in temporäre Wasserfälle verwandelten. Auch ein Regenwasserrohrbruch an der Technischen Universität führte zu einer Überflutung des Physikbereichs, was den Präsidenten der Universität dazu brachte, den maroden Zustand der Gebäude zu kritisieren und auf den dringenden Handlungsbedarf hinzuweisen. the-berliner.com stellt fest, dass extreme Wetterereignisse in der Stadt zunehmen und die Infrastruktur immer wieder an ihre Grenzen bringt.

Der Deutsche Wetterdienst stellte die höchste Windgeschwindigkeit von 108 km/h an der Freien Universität Berlin fest. Während der Sturm am Montagabend etwas nachließ und die Temperaturen unter 30 Grad fielen, wird für die kommenden Tage, trotz einer weiteren Sturmwarnung, sonniger Wetterverlauf erwartet. Laut unwetterzentrale.de können sich die Menschen in den nächsten Tagen auf Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad Celsius einstellen. Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, auf die Naturgefährdungen zu achten, insbesondere wenn wir an die tragischen Vorfälle aus der Vergangenheit denken, wie den Sturm „Xavier“, der 2017 zu einem weiteren tragischen Todesfall in Berlin führte.

In dieser anspruchsvollen Zeit ist ein gutes Händchen sowohl bei der Notfallbewältigung als auch bei der Verbesserung der städtischen Infrastruktur gefragt, damit solch extreme Wetterlagen in der Zukunft besser bewältigt werden können.

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OrtSpandau, Deutschland
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