Lychen bleibt für 10 Jahre anerkannter Erholungsort – Bürgermeisterin stolz!

Lychen bleibt für 10 Jahre anerkannter Erholungsort – Bürgermeisterin stolz!

Lychen, Deutschland - Die Stadt Lychen, im malerischen Uckermärkischen Seenpark gelegen, hat sich erneut einen Namen als begehrter Erholungsort gemacht. Mit feierlicher Überreichung der Urkunde durch Wirtschaftsstaatssekretärin Friederike Haase wurde Lychen offiziell für die nächsten zehn Jahre als „staatlich anerkannter Erholungsort“ bestätigt. Diese ehrenvolle Auszeichnung fand in der historischen Lychener Mühle statt, wo auch ein unterhaltsames Programm von Schülern der Grundschule Lychen zur Feier der Urkundenübergabe präsentiert wurde. Bürgermeisterin Karola Gundlach betonte dabei ihren Stolz über die positive Entwicklung der Stadt und die damit verbundenen Chancen für das zukünftige Tourismusgeschäft.

Die Bedeutung der Anerkennung ist nicht zu unterschätzen: Übernachtungen in Kur- und Erholungsorten des Landes machen mittlerweile 27 Prozent aller Übernachtungen in Brandenburg aus. Christian Kirchner vom Landesfachbeirat machte deutlich, dass der erfolgreiche Prozess zur Erlangung der Anerkennung stark auf die Unterstützung durch die Gemeinde und die aktiven Vereine angewiesen war. Sebastian Schley, der seit Anfang des Jahres als hauptamtlicher Ansprechpartner für den Tourismus in Lychen fungiert, sorgt dafür, dass das überarbeitete Tourismuskonzept frische Impulse erhält.

Lychen im Wandel der Zeit

Doch Lychen hat nicht nur in den letzten Jahren eine spannende Entwicklung durchgemacht. Die Stadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis zur mittleren Steinzeit reicht. Erste nachweisbare Siedlungen wurden bereits im 5. bis 6. Jahrhundert von Slawen gegründet, und 1248 erhielt Lychen durch Markgraf Johann das Stadtrecht. Im Laufe der Jahrhunderte waren Stadtmauer und Stadttore ein Schutz gegen verschiedene Bedrohungen, die im Dreißigjährigen Krieg und der schwedischen Besetzung während des Siebenjährigen Krieges ihren Höhepunkt fanden.

Die Industrialisierung im späten 19. Jahrhundert hat Lychen wirtschaftlich belebt. Mit der Eröffnung des Sanatoriums Hohenlychen im Jahre 1903 begann die Stadt, sich als Luftkurort zu etablieren. Diese Tradition hat bis heute Bestand, und die Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten für aktive Erholung – sei es beim Wandern, Radfahren oder bei Wassersportarten an den sieben idyllischen Seen, die Lychen umgeben, darunter der Wurlsee und der Großer Lychensee.

Ausblick auf die Zukunft

In den kommenden Jahren plant die Stadt Lychen mehrere innovative Projekte, wie etwa die „Erlebnis Mühle Lychen“. Auch die frühere Lychener Getreidemühle wird zu einem neuartigen Anziehungspunkt umgestaltet. Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Förderprojekte ist nicht nur ein wichtiger Bildungsaspekt, sondern soll auch das Bewusstsein für die Heimat und den Schutz des öffentlichen Raums stärken. Diese Maßnahmen sind Teil eines ganzheitlichen Ansatzes, der die Attraktivität von Lychen nachhaltig erhöhen soll.

Insgesamt wird in den nächsten zehn Jahren die Entscheidung getroffen, ob Lychen seinen Titel als staatlich anerkannter Erholungsort beibehalten kann. Mit viel Engagement und tollen Ideen könnte die Stadt weiterhin einen wichtigen Platz in der brandenburger Tourismusszene einnehmen. Und eine Sache steht fest: Lychen macht ein gutes Geschäft, wenn es darum geht, Gäste zu begeistern und Arbeitsplätze zu schaffen.

Für mehr Informationen über die Stadtgeschichte und aktuelle Entwicklungen besuchen Sie die Seiten des Brandenburg Lese oder erfahren Sie Wissenswertes über den Brandenburg Tourismus Netzwerk.