Templin setzt auf Zukunft: Connor startet Ausbildung im SHK-Handwerk!
Templin setzt auf Zukunft: Connor startet Ausbildung im SHK-Handwerk!
Templin, Deutschland - Am 1. September beginnt für Connor Klein ein neuer Lebensabschnitt. Der 16-Jährige wird eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei der Kuntsche Heizung-Lüftung-Sanitärtechnik GmbH & Co. KG in Templin antreten. Connor ist Teil des Projekts „Produktives Lernen“, das Schülern der Klassen neun und zehn helfen soll, praxistaugliche Erfahrungen zu sammeln. Zwei Tage pro Woche sitzen die Schüler in der Schule, während sie an drei Tagen praktische Einblicke in verschiedene Betriebe bekommen. Connor hat bereits erste Erfahrungen in dem Familienbetrieb von Nico Kuntsche gesammelt, der seit 1961 in Templin ansässig ist. Die Firma ist auch Partner der Templiner Oberschule und wurde für ihre ausgezeichnete Berufsorientierung ausgezeichnet.
Nico Kuntsche legt großen Wert auf die persönliche Eignung der Auszubildenden. „Noten sind nicht alles. Ein gutes Auftreten, Zuverlässigkeit und echtes Interesse zählen ebenso viel“, betont er. Ein längeres Praktikum ist Voraussetzung für die Ausbildung. Connor hat während des Praktikums bereits im Kundendienst assistiert und bei Wartungsarbeiten mitgeholfen. Besonders angesprochen hat ihn die Baustelle „Alte Brauerei“. Ein Grund mehr, warum er es „cool“ findet, seine Ausbildung in seiner Heimatstadt zu starten.
Die Rolle des Anlagenmechanikers
Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker bietet viele spannende Möglichkeiten und Perspektiven in der Energiebranche. Zukünftige Themen wie Wärmepumpen, Wasserstoff und digitale Steuerungstechnik sind nicht nur trendy, sondern steigern auch die Nachfrage nach Fachkräften. „Diese Ausbildung kann der Einstieg in die Energiezukunft sein“, so es-jobs.de. Der Beruf ist vielseitig, erfordert technisches Verständnis und ein gutes Gespür für Teamarbeit.
Nach dem Abschluss der Ausbildung stehen den frischgebackenen Gesellen zahlreiche Wege offen. Sie können sich durch Fortbildung zum Meister (Bachelor Professional) weiterqualifizieren und Betriebsleitungen übernehmen. Auch der Zugang zu einem Studium ohne Abitur wird dadurch ermöglicht. „Mit dem Meisterbrief kann man nicht nur eigene Lehrlinge ausbilden, sondern auch Hauseigentümer beraten, etwa zur klimafreundlichen Planung von Neubauten“, ergänzt handwerk.de.
Steigende Nachfrage im Handwerk
Das Interesse an Ausbildungen im Heizungs- und Sanitärbereich ist in den letzten zwei Jahren gestiegen, was laut Nico Kuntsche unter anderem an der Energiewende und den damit verbundenen technischen Herausforderungen liegt. Diese Veränderungen erfordern Fachkräfte, die mit den neuen Technologien umgehen können. Der Beruf des Anlagenmechanikers ist somit nicht nur zukunftssicher, sondern auch eine echte Chance für jeden, der Spaß an handwerklicher Arbeit hat.
Mit der bevorstehenden Ausbildung und den aktuellen Entwicklungen in der Energiebranche könnte Connor Kleins Schritt in die berufliche Zukunft einen erheblichen Einfluss auf sein Leben haben – und möglicherweise auch auf die Energieversorgung in seiner Heimat.
Details | |
---|---|
Ort | Templin, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)