Razzia in Sachsen: Zoll kämpft gegen Kettenbetrug im Baugewerbe

Dresden, Deutschland - Rund 300 Einsatzkräfte des Hauptzollamtes Dresden haben am frühen Morgen des 3. Juni 2025 in einer groß angelegten Aktion über 40 Durchsuchungen in mehreren Bundesländern durchgeführt. Die Ermittlungen richten sich gegen sechs Verdächtige im Alter von 25 bis 52 Jahren, die im Verdacht stehen, sich durch ein komplexes Firmengeflecht aus Scheinunternehmen und Gesellschaften mit „Kettenbetrug“ Ermittlungen am Vorenthalt von Arbeitsentgelt und Verstöße gegen das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz schuldig gemacht zu haben.
Nach derzeitigen Erkenntnissen haben die Beschuldigten einen Schaden von mindestens 3,5 Millionen Euro verursacht, indem sie Leistungen für Auftraggeber aus dem Baugewerbe und anderen Branchen fakturierten, die niemals erbracht wurden. Die Durchsuchungen betrafen sowohl Wohn- als auch Geschäftsobjekte in Dresden, Berlin, Sachsen sowie in Brandenburg, Bremen und Dortmund, wobei mutmaßliche Scheinfirmen und auch legitime Unternehmen durchsucht wurden, die in die Betrugshandlungen verwickelt sein könnten.
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Ort | Dresden, Deutschland |
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