Deutschland braced for the first summer heatwave – Temperaturen über 30 Grad!

Deutschland steht vor der ersten Hitzewelle 2025 mit Temperaturen über 30 Grad. Klimawandel- Auswirkungen deutlich spürbar.
Deutschland steht vor der ersten Hitzewelle 2025 mit Temperaturen über 30 Grad. Klimawandel- Auswirkungen deutlich spürbar. (Symbolbild/NAG)

Deutschland - Am 9. Juni 2025 steuert Deutschland auf die erste Hitzewelle des Jahres zu. Ab Mitte dieser Woche sind landesweit Temperaturen über 30 Grad zu erwarten, was das Hochsommerwetter einläutet. Die meteorologischen Vorhersagen deuten jedoch darauf hin, dass dieses warme Wetter nicht lange anhalten wird. Vor allem am Dienstag zeigt sich das Wetter zweigeteilt: Im Süden Deutschlands können sich die Menschen über häufigen Sonnenschein und angenehme Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad freuen, während in der Nordhälfte dichte Wolken für einen Temperaturbereich von 16 bis 21 Grad sorgen. Hier könnte es zudem zu Regen und möglichen Gewittern kommen.

Mit dem Fortschreiten der Woche, speziell ab Mittwoch, zeigt sich auch in der Nordhälfte immer wieder die Sonne zwischen den Wolken. Der Südwesten wird sich dann durch strahlenden Sonnenschein und Temperaturhöchstwerte von 24 bis 29 Grad auszeichnen. Bereits ab Donnerstag kündigen die Wetterexperten Temperaturen von 30 Grad oder mehr an, insbesondere im Süden und Südwesten, wo viel Sonnenschein erwartet wird. Am kommenden Wochenende könnte sich diese Hitzewelle dann auf weite Teile Deutschlands ausdehnen, wobei auch im Norden Höchsttemperaturen um die 30 Grad möglich sind. Der Südwesten könnte dabei sogar Temperaturen zwischen 31 und 35 Grad erreichen. Von Westen her wird jedoch die Schauer- und Gewitterneigung zunehmen, was die Temperaturen voraussichtlich wieder deutlich senken wird, wie bnn.de berichtet.

Klimawandel und seine Folgen

Die bevorstehenden Temperaturen stehen im Kontext eines besorgniserregenden Trends: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat festgestellt, dass Deutschland stark vom Klimawandel betroffen ist. In einem Bericht zu 2024 wird deutlich, dass frühere Extremjahre mittlerweile als normal gelten. Tobias Fuchs, ein Vorstandsmitglied des DWD, weist darauf hin, dass es zu einer Zunahme von Hitzewellen, Hochwasser und Dürren kommt. Die Ausschläge bei Temperaturen sowie Niederschlägen haben sich verstärkt, wodurch gerade vulnerable Bevölkerungsgruppen in Großstädten besonders betroffen sind.

Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist, dass Pollenallergiker unter einer verkürzten winterlichen Ruhephase leiden. Zudem wurden vermehrt durch Insekten übertragene Krankheiten, wie etwa FSME, festgestellt, was zusätzliche gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Die Landwirtschaft sieht sich ebenfalls mit den Herausforderungen von mehr Sturzfluten, Hochwasser und Dürren konfrontiert, während Verkehrswege durch Erdrutsche gefährdet sind. Küstenregionen stehen zudem vor der Bedrohung eines steigenden Meeresspiegels, so die Berichte von tagesschau.de.

Andreas Becker, Leiter des DWD-Bereichs Klimaüberwachung, warnt eindringlich vor den möglichen Folgen eines Versäumnisses beim Klimaschutz. 2024 wurde als das wärmste Jahr seit Beginn der modernen Aufzeichnungen im Jahr 1881 markiert, mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,9 Grad Celsius. Damit lag die Temperatur um 0,3 Grad höher als im Vorjahr, das ebenfalls ein Rekordjahr war. Vor 2014 lagen alle Jahresmittelwerte unterhalb von 10 Grad Celsius, was die drängende Notwendigkeit eines effektiven Klimaschutzes unterstreicht.

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Ort Deutschland
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