Champions-League-Finale: PSG gewinnt in München – U-Bahn-Chaos und mehr!

Das Champions-League-Finale 2025 in München: PSG triumphiert gegen Inter, während Sicherheit und Besucherzahlen für Aufruhr sorgen.
Das Champions-League-Finale 2025 in München: PSG triumphiert gegen Inter, während Sicherheit und Besucherzahlen für Aufruhr sorgen. (Symbolbild/NAG)

München, Deutschland - Am 1. Juni 2025 fand das mit Spannung erwartete Champions-League-Finale zwischen Paris Saint-Germain (PSG) und Inter Mailand in München statt. Die Stadt war sowohl festlich als auch voller Herausforderungen, als Fans beider Teams in Scharen anreisten. PSG setzte sich letztendlich durch und gewann das Finale, während Inter Mailand mit traurigen Gesichtern die Arena verließ. Während das Spiel für die einen ein Feiertag war, erlebten andere das Chaos der hohen Besucherzahlen.

In München wurde das Champions-Finale von einem umfangreichen Sicherheitskonzept begleitet. Die Polizei hatte etwa 2.000 Beamte im Einsatz, um die Sicherheit während des Events zu gewährleisten. Trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen betonte die Polizei, dass eine 100-prozentige Sicherheit nicht gewährleistet werden könne. Letzte Vorfälle in anderen Städten wie Liverpool und Hamburg sorgten für erhöhte Wachsamkeit.

Programm und Besucherzahlen

Das Champions-Festival, das im Olympiapark begann, bot zahlreiche Programmpunkte für die Fans. Bereits am Donnerstag vor dem Finale konnte man sich auf eine Party zu freuen, während am Samstag ein Public Viewing am Olympiasee für 23.000 Zuschauer eingerichtet wurde. Die Massen besuchten auch das Konzert von Dua Lipa, das 1,5 Stunden vor dem Spiel startete.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft empfahl eine frühzeitige Anreise, da die Haltestellen Odeonsplatz und Königsplatz während des Events nicht angefahren werden konnten. Die Polizei warnte zudem die Einheimischen, nicht mit dem Auto in die Innenstadt zu kommen, um Verkehrsprobleme zu vermeiden. Die Stadt stellte sich auf eine hohe Auslastung der Hotels ein. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband erwartete ein Umsatzplus von 30% und rund 90.000 Übernachtungen.

Medien und Feierlichkeiten

Die Atmosphäre in der Mixed Zone nach dem Spiel war weniger angespannt, als PSG-Spieler fast zwei Stunden für ihre Feier benötigten. Dorian Goudard, Teammanager von PSG, sorgte zudem für ein Aufsehen, indem er den Champions-League-Pokal aus der Arena trug, was eher ungewöhnlich ist. Während des Spiels gab es besondere Vorkehrungen für die Presse: Journalisten durften Wasser nur in Pappbechern mit in die Tribüne nehmen, und das Filmen von PSG-Fans war untersagt.

Zusätzlich sorgte Sky-Reporter Florian Plettenberg für eine kuriose Situation, als er niemand Geringeren als Sir Alex Ferguson, der keine Akkreditierung hatte, zur Toilette begleitete. Anschließend geriet Nasser Al-Khelaifi, CEO von PSG, in eine Auseinandersetzung mit einem Reporter von L’Équipe wegen unzureichender Unterstützung. weiter, indes erlebten die Spieler von Inter Mailand einen melancholischen Abgang aus der Arena.

Die Hitze an diesem Tag betrug knapp 30 Grad Celsius. Trotz der Festlichkeit der Atmosphäre blieben die Sicherheitsbedenken unabdingbar, insbesondere hinsichtlich der Fans von PSG, die in der Vergangenheit gewalttätig reagierten. Die Fanlager wurden strikt getrennt, mit Odeonsplatz für Inter-Anhänger und Königsplatz für die Anhänger von Paris Saint-Germain.

Das Finale des Champions-League-Turniers bot der Stadt München sowohl sportliche Höhepunkte als auch organisatorische Herausforderungen. Die Fans werden sich sicherlich noch lange an dieses aufregende und ereignisreiche Event erinnern.

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Ort München, Deutschland
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