Rhein-Ruhr im Olympialaura: NRW bekräftigt Wettbwerb um die Spiele!

NRW präsentiert Konzept für Olympische Spiele im Rhein-Ruhr-Gebiet. Ministerpräsident Wüst bekräftigt die Bewerbung am 28. Mai 2025.
NRW präsentiert Konzept für Olympische Spiele im Rhein-Ruhr-Gebiet. Ministerpräsident Wüst bekräftigt die Bewerbung am 28. Mai 2025. (Symbolbild/NAG)

Köln, Deutschland - Am Mittwoch, den 28. Mai 2025, stellten der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und Vertreter der Städte im Rhein-Ruhr-Gebiet ein ehrgeiziges Konzept für die Olympischen und Paralympischen Spiele vor. Diese Präsentation fand im Deutschen Sport und Olympia Museum in Köln statt und wurde an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) übergeben. Laut RP Online betonte Wüst die herausragende Position Nordrhein-Westfalens als führendes Sportland in Deutschland.

In seiner Ansprache hob Wüst die hohe Zuschauerzahl bei Sportveranstaltungen in NRW hervor, die durch zahlreiche Großevents stetig Rekorde brechen. Dies zeige deutlich, dass die Region Rhein-Ruhr ein idealer Standort für die Austragung der Spiele sei.

Olympiabewerbung im Detail

NRW hat im Rahmen eines Kabinettsbeschlusses seine Pläne für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele an Rhein und Ruhr bekräftigt. Ministerpräsident Wüst hob die Begeisterung, die Erfahrung sowie die Infrastruktur des Landes hervor, die für eine erfolgreiche Durchführung des Events ausschlaggebend seien. Die offizielle Vorstellung der Bewerbung fand am 28. Mai durch Wüst und die Stadtspitzen beim DOSB statt, wie Süddeutsche Zeitung berichtet.

Der DOSB arbeitet seit dem Jahr 2023 an einer neuen Olympia-Bewerbung und plant vier Regionalkonzepte für die Austragung: neben Rhein-Ruhr sind dies Berlin, Hamburg und München. Die Konzepte müssen bis Ende Mai eingereicht werden, wobei die Entscheidung über die Stadt oder Region für die deutsche Bewerbung im Herbst 2026 bei einer DOSB-Mitgliederversammlung vorgenommen wird.

Der olympische Kontext

Die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Nordrhein-Westfalen erfolgen vor dem Hintergrund eines bedeutenden Trends der deutschen Sportgeschichte. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London konnte die deutsche Mannschaft mit 11 Goldmedaillen den 6. Platz im Medaillenspiegel belegen. Dies zeigt die kontinuierliche Entwicklung und den Erfolg des deutschen Sports, der mit einer starken Delegation von 450 Athleten in Rio de Janeiro 2016 fortgesetzt wurde. Ziel ist es, die Medaillenausbeute aus London mindestens zu bestätigen, wie EODA analysiert.

Die nächsten Sommer-Olympischen Spiele werden 2028 in Los Angeles und 2032 in Brisbane stattfinden. Daher richten sich die Hoffnungen und Vorbereitungen der deutschen Olympiamannschaft nun zunehmend auf die nächsten Kandidaturen für zukünftige Spiele, unter anderem auch im Hinblick auf die Spiele 2036. Der Wettbewerb um die Austragung wird auch von anderen Ländern, wie etwa der Türkei und Indien, intensiv verfolgt.

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Ort Köln, Deutschland
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