Hoffnung auf Waffenruhe: Israel und Hamas näher am Frieden!

Gaza, Palästinensische Gebiete - Am 31. Mai 2025 setzt die Situation im Gazastreifen die internationale Gemeinschaft unter Druck. Israels Armee hält ihre Angriffe in der Region vorerst aufrecht, während US-Präsident Donald Trump Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe zwischen Israel und Hamas äußert. Trump berichtet, dass die Kriegsparteien kurz vor einer Einigung stehen. Insbesondere hat Israel einen US-Vorschlag für eine zeitlich begrenzte Waffenruhe angenommen, während Hamas den Vorschlag prüft, jedoch mit den Bedingungen unzufrieden ist. Diese Informationen werden von Merkur bereitgestellt.
Die UN wiederum warnen eindringlich vor einer drohenden Hungersnot im Gazastreifen, die alle Bewohner betrifft. Israel blockiert seit März Hilfslieferungen in die Region, um Druck auf die Hamas auszuüben. Laut der UN warten Nahrungsmittelvorräte an der Grenze, können jedoch nicht verteilt werden. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat eine 60-tägige Waffenruhe vorgeschlagen, während gleichzeitig Gespräche über ein mögliches Ende des Gaza-Kriegs während dieser Zeit stattfinden sollten.
Geiseln und politische Verhandlungen
Einen weiteren Schritt in Richtung Friedensverhandlungen könnte die geplante Freilassung von zehn Geiseln und 18 Leichnamen im Austausch für 125 Palästinenser und 1.111 Festgenommene darstellen. Die Palästinensische Autonomiebehörde versucht, die internationale Anerkennung eines eigenen Staates voranzutreiben, während gleichzeitig Saudi-Arabien und Frankreich eine internationale Konferenz zur Zwei-Staaten-Lösung im Juni planen.Bpb berichtet, dass die Waffenruhe zwischen Israel und Hamas bereits am 19. Januar 2025 begann, nachdem sich die Parteien auf einen Stopp der Kämpfe geeinigt hatten. Dieser Waffenstillstand gilt zunächst für 42 Tage.
In der ersten Phase der Waffenruhe ziehen sich israelische Streitkräfte aus bevölkerungsreichen Gebieten im Gazastreifen zurück, um humanitäre Unterstützung zu ermöglichen. Zudem sollen Palästinenser, die in den Süden geflohen sind, in ihre Heimatorte zurückkehren können. Rund 630 Lastwagen mit Hilfsgütern haben bereits die Region erreicht, jedoch bleibt die humanitäre Lage katastrophal, wie Auswärtiges Amt feststellt.
Humanitäre Krise und internationale Reaktionen
Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich dramatisch verschlechtert, was sich in einem Mangel an Lebensmitteln, Wasser und medizinischer Versorgung äußert. Rund 1,9 Millionen Menschen sind Binnenvertriebene in Gaza, was etwa 90 % der Bevölkerung ausmacht. Die deutsche Hilfe konzentriert sich nun auf medizinische und Nahrungsmittelhilfe. Auch UNICEF und das Welternährungsprogramm erhalten Unterstützung für die Bereitstellung von Ergänzungsnahrung.
Zusammenfassend bleibt die Situation in Gaza angespannt, während die internationale Gemeinschaft sich um humanitäre Hilfe bemüht. Die Verhandlungen für eine Friedenslösung haben begonnen, doch die Skepsis bleibt aufgrund von anhaltenden militärischen Aktionen und politischen Widerständen groß.
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Ort | Gaza, Palästinensische Gebiete |
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