Kostenfreies WorldCafé: Tipps für Stipendien zur Promotion in Berlin!

Friedrichstraße 16-18, 14195 Berlin, Deutschland - Die Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien (FSGS) der Freien Universität Berlin lädt interessierte Promovierende zu einem virtuellen „WorldCafé: Wege in die Promotion – Welche Stiftung passt zu mir?“ ein. Die Veranstaltung findet 2025 statt und bietet einen umfassenden Überblick über Förderprogramme deutscher Stiftungen für Forschende. Ziel ist es, einen Dialog zwischen Promotionsinteressierten und Stiftungsvertretern zu ermöglichen, um Informationen zu Bewerbungsverfahren, Auswahlkriterien und verschiedenen Unterstützungsarten zu teilen. Laut der Freien Universität Berlin richtet sich die Veranstaltung an fortgeschrittene Masterstudierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden aller Disziplinen aus Deutschland. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe beginnt am 3. Juni 2025 mit einer Informationsveranstaltung zur Promotionsfinanzierung. Anschließend stehen mehrere Termine an, die sich unter anderem mit Stipendien wie dem DAAD oder der Studienstiftung des deutschen Volkes befassen. Die genauen Termine sind wie folgt:
- 10. Juni 2025: DAAD, Elsa-Neumann-Stipendium, Studienstiftung des deutschen Volkes, Stiftung der Deutschen Wirtschaft
- 17. Juni 2025: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung, Heinrich Böll Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung
- 24. Juni 2025: Avicenna Studienwerk, Cusanuswerk, Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk, Evangelisches Studienwerk Villigst
- 1. Juli 2025: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gerda Henkel Stiftung, Hanns-Seidel-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung
Stipendienmöglichkeiten für Promovierende
Die Möglichkeiten zur Promotion und deren Finanzierung sind vielfältig. Die Datenbank des DAAD aktualisiert regelmäßig Informationen über Forschungsstipendien für Doktorandinnen und Doktoranden. Bewerbungen sind jedoch nur über Desktop-Computer möglich. Das Programm zielt darauf ab, Forschungsaufenthalte im Ausland während der Promotion in Deutschland zu fördern. Auslandsaufenthalte sind von 1 bis 12 Monate möglich, können jedoch auch aufgeteilt werden. Antragsberechtigt sind unter anderem Doktoranden an deutschen Hochschulen, inklusive Fachhochschulen mit Promotionsrecht, sowie kooperativ promovierende Doktoranden und internationale Bewerber.
Die Stipendienleistungen umfassen monatliche Stipendienraten, Reisekostenzuschüsse sowie Zuschüsse für Forschungs- und Kongresskosten. Zudem können besondere Zuschüsse für Studiengebühren oder Sprachkurse beantragt werden. Der Bewerbungszeitraum für 2025 erstreckt sich über mehrere Fristen, wobei die Bewerbungen von einer Kommission aus Hochschullehrenden begutachtet werden. Kriterien wie die wissenschaftliche Qualifikation, die Qualität des Forschungsvorhabens und die Motivation spielen dabei eine entscheidende Rolle. Weitere Details sind auf der Webseite des DAAD nachzulesen.
Zusätzliche Stipendienangebote
Darüber hinaus können Promotionsstipendien ab der ersten Phase der Doktorarbeit beantragt werden. Hierbei wird zwischen themengebundenen und nicht themengebundenen Förderungen unterschieden. Forscher haben bessere Chancen auf ein Stipendium bei themengebundenen Stipendien, da die Bewerbungsrate in der Regel niedriger ist. Die Stipendien bieten auch finanzielle Unterstützung für Druckkosten, Reisekosten und Kongresse an. Laut Mystipendium sind 20 Prozent aller Stipendien speziell für Promovierende reserviert, was die Relevanz und Notwendigkeit solcher Programme deutlich macht.
Die FSGS, die 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative gegründet wurde, bietet ein strukturiertes Promotionsprogramm an und hat sich international vernetzt. Seit 2019 übernimmt sie die Doktorandenausbildung des Exzellenzclusters „Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective“. Diese Kombination von lokalen und internationalen Fördermöglichkeiten schafft eine umfassende Unterstützung für Promovierende und fördert den wissenschaftlichen Dialog über Grenzen hinweg.
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Ort | Friedrichstraße 16-18, 14195 Berlin, Deutschland |
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