Neubrandenburg sucht neuen Polizeipräsidenten – Dabel geht in Ruhestand!

Neubrandenburg sucht neuen Polizeipräsidenten – Dabel geht in Ruhestand!
Neubrandenburg, Deutschland - Die Polizeiwelt in Neubrandenburg ist im Umbruch: Der langjährige Präsident des Polizeipräsidiums, Thomas Dabel, wurde Ende März 2023 in den Ruhestand verabschiedet. Nach über 40 Jahren im Dienst, die ihn von Stralsund bis in die Höhen der Polizeiarbeit führten, wird sein Weggang als einschneidender Moment für die lokale Polizei wahrgenommen. Innenminister Christian Pegel würdigte Dabels Engagement bei einer feierlichen Verabschiedung und sprach ihm seine besten Wünsche für den Ruhestand aus. Dabel, der 64 Jahre alt ist und 2022 die Leitung des Präsidiums übernahm, hat in seiner Laufbahn unter anderem das Spezialeinsatzkommando des Landes beim Landeskriminalamt geleitet und Erfahrungen in internationalen Einsätzen gesammelt, darunter in Afghanistan. In seiner Amtszeit setzte er sich für eine moderne, bürgernahe Polizeiarbeit ein, was ihm großes Ansehen einbrachte.
Nun wird es spannend, wer sein Erbe antreten wird. Der Leitende Polizeidirektor Arne Wurzler hat seit dem 18. Juni 2025 provisorisch die Amtsgeschäfte übernommen, während das Innenministerium aktiv nach einem neuen Polizeipräsidenten sucht. Diese Suche gestaltet sich jedoch trübe. Bislang steht die offizielle Ernennung des Nachfolgers noch aus, und es wird in der Staatskanzlei noch gearbeitet, bevor durch das Innenministerium eine finale Entscheidung getroffen wird. Die Öffentlichkeit wird darüber in naher Zukunft informiert, ein genauer Termin zur Bekanntgabe steht jedoch noch nicht fest.
Kritik an der langen Suche nach einem neuen Präsidenten
Die Unruhe um die vakante Position nimmt zu, besonders unter den rund 2000 Mitarbeitern des Polizeipräsidiums. Christian Schumacher, der Chef der Gewerkschaft der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern, äußerte sein Unverständnis gegenüber der verzögerten Nachbesetzung. Schließlich hat das Polizeipräsidium für die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen eine zentrale Rolle, die nicht vernachlässigt werden sollte.
Das Innenministerium betont, dass es sich bei der Personalsuche um ein laufendes Verfahren handelt und keine spezifischen Auskünfte zu etwaigen Kandidaten gegeben werden dürfen. Die Situation bleibt angespannt, während die Polizei in Neubrandenburg auf eine schnelle Lösung hofft.
Für die Bürger der Region bleibt die Frage: Wer wird die Geschicke dieser wichtigen Institution lenken? Die Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Polizeiarbeit in Mecklenburg-Vorpommern haben.
Weitere Informationen über die Hintergründe der Nachfolgesuche und Details zu Thomas Dabels Werdegang können Sie in den Berichten von Nordkurier und Regierung MV nachlesen. Auch ein vertiefter Blick in die Berichterstattung von NDR bietet wertvolle Einblicke in die Situation vor Ort.
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Ort | Neubrandenburg, Deutschland |
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