Sorgen um Woldegker Sportzentrum: Ministerium stoppt Förderantrag!

Ein neuer Antrag auf Fördermittel für Woldegk wird 2026 angestrebt, nachdem der bisherige Bescheid enttäuschte. Minister Pegel betont Herausforderungen bei der Finanzierung.
Ein neuer Antrag auf Fördermittel für Woldegk wird 2026 angestrebt, nachdem der bisherige Bescheid enttäuschte. Minister Pegel betont Herausforderungen bei der Finanzierung. (Symbolbild/NAG)

Sorgen um Woldegker Sportzentrum: Ministerium stoppt Förderantrag!

Woldegk, Deutschland - Ein aktueller Brief aus dem Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern hat die Hoffnung auf einen baldigen Baustart des Sportzentrums in Woldegk zunichtegemacht. Der Antrag auf Sonderbedarfszuweisung wurde mit der Begründung abgelehnt, dass keine zeitnahe Förderung in Aussicht sei. Diese Information kommt nach einer Abstimmung mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport.

Die Enttäuschung über den Bescheid sitzt tief in Woldegk. Besonders ärgerlich ist ein Hinweis im Schreiben, der den Eindruck erweckt, als wäre es ein Vorwurf: Die Stadt habe angeblich vor, eine Förderung aus der Sportstättenbaurichtlinie zu beantragen, die jedoch nicht im Finanzierungsplan vermerkt war. Dabei wurde diese Absicht bereits im Januar mit Minister Christian Pegel besprochen, der das Projekt „Neubau Sportzentrum“ damals als positiv bewertete.

Ein versprochenes Lichtblick

Minister Pegel, der im Januar die Planungsunterlagen des Sportzentrums ausführlich erläuterte, besuchte die Baracken mit den derzeitigen Umkleideräumen und äußerte, dass die Finanzierung zwar herausfordernd, aber keineswegs unmöglich sei. Die Schulleitung der Regionalen Schule mit Grundschule „Wilhelm Höcker“ war zu diesem Treffen anwesend, da die Schule eine wesentliche Rolle im Konzept des Sportzentrums spielt. Gemeinsam mit dem Sportverein und der Stadt Woldegk wurde eine schriftliche Interessenbekundung zur gemeinsamen Nutzung des Sportzentrums erstellt.

Ein wichtiger Punkt, den der Minister betonte, ist die Notwendigkeit von Umkleideräumen und Sanitäreinrichtungen für Schüler, die deutlich leichter zu argumentieren seien als eine Kegelbahn. Dies könnte Woldegk einen strategischen Vorteil bei der nächsten Antragstellung auf Fördermittel für das Jahr 2026 verschaffen. Dabei plant die Stadt, auf ältere Gebäudekonzeptionen zurückzugreifen, die ohne Kegelbahn auskommen.

Fördermöglichkeiten im Blick

Sportstätten Konzept bietet Unterstützung bei der Recherche und Beantragung von Fördermitteln und zeigt, dass es vielfältige Möglichkeiten auf EU-, Bundes- und Landesebene gibt.

Die Stadt Woldegk hat die Chance, sich in einem Kontext von visionären Sportstättenprojekten zu positionieren. Minister Pegels engagierte Haltung und die bereits bestehenden Gespräche mit der Schülerschaft und dem Sportverein könnten der Schlüssel zum Erfolg sein. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation entwickelt und ob Woldegk im Jahr 2026 einen neuen Anlauf für die Fördermittel starten kann.

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OrtWoldegk, Deutschland
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