Förderschule Am Park zieht nach Loitz: Mehr Platz für Schüler!

Förderschule Am Park zieht nach Loitz: Mehr Platz für Schüler!

Loitz, Deutschland - Große Veränderungen stehen an der Förderschule „Am Park“ in Behrenhoff bevor. Die Schule zieht nach Loitz um, um Schüler:innen bessere Bedingungen zu bieten. Laut Ostsee-Zeitung ist der Umzug seit 2016 geplant, musste aber mehrfach verschoben werden. Erst in 2024 begannen die Umbauarbeiten an der ehemaligen Grundschule in Loitz. Momentan laufen die Abbruch- und Entkernungsarbeiten am alten Standort am Wilhelm-Irrgang-Weg.

Die Investitionen in die neue Schule belaufen sich auf insgesamt elf Millionen Euro, wobei das Land Mecklenburg-Vorpommern mit 5,1 Millionen Euro kräftig unterstützt. Die Sanierung soll bis Anfang 2024 abgeschlossen sein und wird hoffentlich einen Umzug im Frühjahr oder Sommer 2026 ermöglichen.

Verbesserte Lernbedingungen und Kapazitäten

Die Lern- und Arbeitsbedingungen in der neuen Schule sollen sich erheblich verbessern. Der bestehende Standort in Behrenhoff platzt bereits aus allen Nähten. Die Räume sind stark abgenutzt und die Kapazitäten sind erschöpft. So wurden im vergangenen Jahr neue Container als temporäre Klassenräume bereitgestellt. Diese Container waren dringend notwendig, da die alten Module erhebliche Mängel aufwiesen.

In Loitz wird die neue Schule Platz für etwa 160 bis 170 Schüler:innen bieten, was eine Steigerung um rund 50 Schüler:innen im Vergleich zu Behrenhoff bedeutet. Schulleiter Fred Lüpcke hebt hervor, dass die neue Bildungseinrichtung den Anforderungen der Schüler:innen und der Arbeit der Schule optimal entsprechen werde.

Erweiterung und Herausforderungen an anderen Schulen

Ähnliche Entwicklungen sind auch an anderen Schulen zu beobachten, etwa an der Förderschule am Knieberg im Landkreis Lüneburg. Dort sind die Räumlichkeiten ebenfalls stark überlastet. Im Schuljahr 2020/21 waren es 204 Schüler, im Schuljahr 2023/24 bereits 223 Schüler — ein Anstieg, der den Bedarf nach größeren und besseren Räumen unterstreicht. Laut Lüne-Blog ist eine Erweiterung auf 25 Unterrichtsräume geplant. Der Schulträger sucht nach Lösungen durch Neubauten oder Ausbaumaßnahmen.

Der Landkreis ist als Schulträger verantwortlich für die Schulinfrastruktur und muss die Schulen entsprechend der Bedürfnisse der Schüler:innen planen und ausstatten. Eine Machbarkeitsstudie soll klären, welche Variante die besten wirtschaftlichen Möglichkeiten bietet.

Schulbau im Fokus der Bildungspolitik

Der Schulbau ist ein zentrales Thema für viele Bundesländer. Bildungsserver informiert darüber, dass der Bau, die Sanierung und die Modernisierung von Schulen oft in der Verantwortung der kommunalen oder privaten Schulträger liegt. Die Länder geben dabei Richtlinien vor und unterstützen mit Förderprogrammen.

In vielen Regionen Deutschlands wird daher auch in den kommenden Jahren mit einem Anstieg der Studentenzahlen gerechnet, was zusätzliche Investitionen in die Schulinfrastruktur erfordert. Das Ziel ist klar: die Lernumgebungen sollen für alle Schüler:innen optimiert werden, um beste Bildungschancen zu ermöglichen.