Wahlfieber in Jüterbog: Wer wird der nächste Bürgermeister?

Wahlfieber in Jüterbog: Wer wird der nächste Bürgermeister?

Jüterbog, Deutschland - In Jüterbog brennt die Luft! Am Sonntag, den 29. Juni 2025, finden in der Stadt die mit Spannung erwarteten Bürgermeisterwahlen statt. Mit 10.525 wahlberechtigten Personen, inklusive der 16- und 17-Jährigen, die seit neuestem auch an Kommunalwahlen teilnehmen können, stehen die Zeichen auf Wahlfieber. Die Wahllokale sind an diesem Tag von 8 bis 18 Uhr geöffnet und es wird in insgesamt 20 Wahllokalen im Stadtgebiet und den Ortsteilen abgestimmt, wie maz-online.de berichtet.

Vier Kandidaten streiten um das Amt des Bürgermeisters. Die Wähler können sich zwischen der Verwaltungsbeamtin Sabrina Dimde, die von der SPD und dem Bürgerbündnis unterstützt wird, der Juristin und stellvertretenden Bürgermeisterin Christiane Lindner-Klopsch, dem Bundeswehroffizier Sebastian Geess und dem parteilosen Projektmanager Tilman Weber entscheiden. Wer am Ende das Rennen macht, hängt von den Stimmen der Jüterboger ab!

Briefwahl und Wahlorganisation

Bereits über 1.600 Briefwahlunterlagen sind beantragt worden, ein Zeichen dafür, dass viele Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme rechtzeitig abgeben wollen. Diese Unterlagen können bis Sonntag um 18 Uhr sowohl per Post als auch direkt im Rathaus abgegeben werden. Wer bei der Wahl mitmachen möchte, benötigt eine gültige Wahlbenachrichtigung sowie einen Personalausweis oder Reisepass.

Für umsichtige Durchführung der Wahl sorgen 154 ehrenamtliche Wahlhelfer, die dafür sorgen, dass alles rund um die Stimmabgabe reibungslos verläuft. Nach Schließung der Wahllokale wird die Auszählung der Stimmen in Angriff genommen. So steht einem transparenten Wahlergebnis nichts im Weg.

Das Wahlsystem

Wer sich an den Wahlen beteiligt, sollte auch die Regelungen des Wahlsystems kennen. Laut dem Brandenburger Wahlgesetz wird zwischen Mehrheits- und Persönlichkeitswahl unterschieden, und die Wahlen finden alle fünf Jahre statt. Die Wahlperiode und die Anzahl der Vertreter in der Stadtverordnetenversammlung sind abhängig von der Einwohnerzahl. Für Jüterbog bedeutet das eine grundlegende Stimme für die Bürger!

Die Wahl gilt als gescheitert, wenn kein Kandidat mehr als 50% der Stimmen erhält, was zur Folge hätte, dass eine Stichwahl am 20. Juli notwendig wird. Dieser muss zudem eine einfache Mehrheit und mindestens 15% der Gesamtwahlberechtigten hinter sich vereinen, um das Amt zu sichern.

Ein aufregender Wahlsonntag

Die Jüterboger stehen vor einem aufregenden Sonntag, der entscheidende Weichen für ihre Stadt stellen könnte. Ob die Bürgerschaft den Wandel herbeiführen möchte oder auf Altbewährtes setzt, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die Bürgerbeteiligung und die Möglichkeit zur Stimmabgabe sind essenziell für eine lebendige Demokratie. Vor allem, wenn die Wahl vor der Tür steht, heißt es: Jeder Stimme zählt!